Berlin scheitert an Odense
Donnerstag, 28. September 2006
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Odense BK - Hertha BSC Berlin 1:0 (Gesamt: 3:2)
Mads Tim bescherte Odense BK mit seinem Siegtor den Einzug in die Gruppenphase.
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Hertha BSC Berlin hat den Sprung in die UEFA-Pokal-Gruppenphase verpasst. Nach einem 2:2-Unentschieden im Hinspiel verlor die Hertha das Rückspiel in Dänemark mit 0:1. Den entscheidenden Treffer für die Dänen erzielte Mads Timm in der 62. Minute.
Samba für Van Burik
Berlins Trainer Falko Götz musste seine Mannschaft im Vergleich zum letzten Spiel auf einer Position umstellen. Für den am Knie verletzten Dick van Burik begann Christopher Samba in der Defensive der Hertha. Auf der Gegenseite vertraute Bruce Rioch der Mannschaft, die Hinspiel nach einer guten Leistung im Olympiastadion ein 2:2 erreicht hatte.
Odense defensiv
Odense agierte von Beginn an im eigenen Stadion defensiv und setzte auf schnell vorgetragene Konter, während Berlin offensiv nach vorne spielte und in der Anfangsphase durch Patrick Ebert und Kevin-Prince Boateng zu ersten Möglichkeiten kam.
Berlin ratlos
Die Gastgeber setzten nach knapp einer halben Stunde durch einen schönen Freistoß von Chris Sørensen ein erstes Ausrufezeichen. Die Hertha war zwar auch in der Folgezeit bemüht, fand aber gegen das Defensivbollwerk der Dänen nie ein geeignetes Mittel und konnte die verletzungsbedingten Ausfälle von Yildiray Bastürk und Gilberto spielerisch nicht kompensieren.
Unveränderter Spielverlauf
In der zweiten Halbzeit veränderte sich der Spielverlauf nicht. Odense setzte weiterhin auf eine kompakte Spielweise und die Mannschaft von Falko Götz blieb nach wie vor ohne die nötige Durchschlagskraft.
Entscheidung durch Timm
Nach einem Freistoß in der 62. Minute fiel dann die Entscheidung zu Gunsten der Gastgeber. Torhüter Christian Fiedler konnte einen Freistoß von Bechara aus 35 Metern nicht festhalten und Timm netzte den Abpraller aus kurzer Distanz zum Siegtreffer ein.
Verdienter erfolg
Der Einzug der Dänen in die Gruppenphase ist verdient. Die Mannschaft von Bruce Rioch wirkte in beiden Partien reifer und spielte taktisch klüger. Die junge Berliner Elf verpasste insbesondere im Heimspiel ein besseres Ergebnis und war im Rückspiel nicht in der Lage, sich entscheidend in Szene zu setzen.