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Nur Unentschieden für Berlin

Hertha BSC Berlin - Odense BK 2:2
Berlin musste sich gegen Odense nach einer schwachen Defensivleistung mit einem Remis zufrieden geben.

Hertha BSC Berlin kam im Heimspiel gegen Odense BK nur zu einem insgesamt enttäuschenden 2:2-Unentschieden. Die Tore für Berlin erzielten Christian Giménez und Kevin-Prince Boateng. Für Odense trafen Josip Šimunić (Eigentor) und Bechara.

Chahed für Dárdai
Trainer Falko Götz musste den am Oberschenkel verletzten Pál Dárdai im defensiven Mittelfeld ersetzen und brachte dafür Sofian Chahed von Beginn an. Auf der rechten Abwehrseite bekam Kevin-Prince Boateng den Vorzug vor Patrick Ebert. Götz setzte auf ein offensives 4-4-2-System, während sein Gegenüber, Bruce Rioch, auf ein defensives 4-5-1 baute.

Eigentor durch Šimunić
14.000 Zuschauer sahen im Berliner Olympiastadion eine über weite Strecken erschreckend schwache Defensivleistung der Berliner, die durch ein frühes Eigentor in der 7. Minute durch Josip Šimunić, der eine Hereingabe von der rechten Seite von Martin Borre ins eigene Netz lenkte, in Rückstand gerieten und danach völlig verunsichert agierten.

Odense besser
Der Tabellen-Dritte der dänischen Liga zog sich weit in die eigene Hälfte zurück, machte die Räume spätestens vor dem eigenen Strafraum eng und blieb durch schnell vorgetragene Konter das deutlich gefährlichere Team. Nur einer sehr guten Leistung von Hertha-Torhüter Christian Fiedler, der beste Chancen der Gäste durch Esben Hansen und Bechara parieren konnte, war es zu verdanken, dass man nicht deutlicher in Rückstand geriet.

Ausgleich für Berlin
Nach etwa 30 Minuten stabilisierten sich die Berliner und erzielten sieben Minuten vor der Halbzeitpause durch Neuzugang Christian Giménez, der eine Flanke von der rechten Seite von Nationalspieler Arne Friedrich aus kurzer Distanz über die Linie drücken konnte, den Ausgleich.

Führung durch Boateng
Nach Wiederbeginn gingen die Gastgeber durch eine sensationelle Volley-Abnahme von Boateng in Führung. Torhüter Arek Onyszko war gegen den Schuss aus 20 Metern machtlos. Die Freude über das 2:1 war allerdings kurz, denn nur 180 Sekunden nach der Führung präsentierte sich die Defensive der Berliner erneut unsortiert. Tobias Grahn, bester Mann auf dem Platz, nutzte seinen Freiraum und schloss eine schöne Einzelaktion mit einem Pass nach innen ab, den Bechara zum Ausgleich verwertete.

Rückspiel in Odense
Für die starken Gäste wäre bei einer besseren Chancenverwertung mehr drin gewesen. Berlin konnte international erneut nicht überzeugen und muss sich im Rückspiel am 28. September deutlich steigern, um den Einzug in die Gruppenphase nicht zu verpassen.