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Frankfurts Thurk trifft drei Mal

Eintracht Frankfurt - Brøndby IF 4:0
Nach elf Jahren Abwesenheit zelebrierte die Eintracht eine erfolgreiche Rückkehr aufs europäische Parkett gegen Brøndby IF.

Nach zähem Beginn kam Eintracht Frankfurt vor 38.000 Zuschauern zu einem verdienten 4:0 (0:0) Erfolg über Brøndby IF. Der Bann wurde kurz nach der Halbzeit durch Michael Thurks Elfmeter zum 1:0 gebrochen, der von zwei Platzverweisen für die Gäste begleitet wurde. Danach traf Thurk noch zweifach, einmal davon erneut per Strafstoß, und Benjamin Köhlers spätes Tor komplettierte eine erfolgreiche Europapokalrückkehr für die Eintracht. .

Vorsichtige Formationen
Beide Trainer entschieden sich für eine eher vorsichtige 4-5-1 Formation. Bei der Eintracht bot Friedhelm Funkel die quirligen und offensivstarken Thurk und Albert Streit auf den Flügeln auf, während Neuzugang Michael Fink sein Debüt für die Eintracht gab.

Langsames Abtasten
Die Anfangsphase war von gegenseitigem Abtasten geprägt. Der UEFA Pokalsieger von 1980 war bemüht die Initiative zu übernehmen, und das Brøndby Tor kam nach 19 Minuten das erste Mal in Gefahr, als Markus Weissenbergers Schuss von außerhalb des Strafraums knapp am Pfosten vorbei streifte.

Massierte Abwehr
Der Spielplan der Dänen sah deutlich vor, aus einer massierten Abwehr heraus schnelle Konter zu fahren, und die Eintracht tat sich schwer damit, die Lücke im dänischen Riegel zu erspähen. Die Männer vom Main hatten Probleme mit der sehr harten Gangart der Gäste, und so stand es zur Halbzeit weiterhin 0:0. Für den verletzt ausscheidenden Ioannis Amanatidis kam der Japaner Naohiro Takahara in die Partie.

2x Rot, Thurk trifft
Kurz nach Wiederanpfiff überschlugen sich nach einem Handspiel im Strafraum der Gäste dann die Ereignisse. Es gab Strafstoß für die Eintracht, Platzverweis für „Aushilfstorwart“ Henrik Kildentoft, und eine weitere Rote Karte gegen Brøndbys Mark Howard nach einer Tätlichkeit an Thurk. Dieser ließ sich nicht aus der Ruhe bringen, trat an den Punkt und erzielte sein erstes Pflichtspieltor für seinen neuen Verein.

Thurks Abend
Frankfurt war nun natürlich gefordert, aus dieser günstigen Ausgangssituation mehr herauszuholen - für den defensiven Michael Fink kam der offensive Köhler aufs Feld. Nach Chancen von Patrick Ochs und Weissenberger gab es nach Foul von Casper Ankergren an Streit einen weiteren Elfmeter, und erneut war Thurk zur Stelle und verwandelte zum 2:0. In
der 78. Minute brachen die Gäste ein und Thurk feierte einen Traumabend mit seinem dritten Tor nach einer Streit-Flanke. In der letzten Spielminute erhöhte Köhler auf 4:0. Das Ergebnis bietet den Hessen eine optimale Ausgangslage fürs Rückspiel am 28. September.