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Woche der Wahrheit für Sevilla

Sevilla hofft, dass das Derby gegen Real Betis nicht die Konzentration auf das UEFA-Pokal-Duell mit Zenit St. Petersburg stört.

Sevilla FC hofft darauf, dass das anstehende Lokalderby in der Primera División nicht die Konzentration für das UEFA-Pokal-Duell mit dem FC Zenit St. Petersburg stört.

Derby-Time
Der Klub aus Andalusien bekommt es am Wochenende mit dem Lokalrivalen Real Betis Balompié zu tun und würde bei einem Sieg einen großen Schritt in Richtung Qualifikation zur UEFA Champions League machen. Schon am letzten Sonntag unterstrich Sevilla seine Ambitionen durch einen 1:0-Sieg gegen den Champions League-Mitbewerber Valencia CF. Jetzt mahnt Javier Saviola seine Mitspieler zu vollster Konzentration: "Wenn wir uns nicht auf das Zenit-Spiel konzentrieren, könnte es ein schreckliches Erwachen für uns geben", sagte der Argentinier. "Jetzt ist es an der Zeit zu zeigen, wie stark wir wirklich sind. Wir haben hintereinander gegen [Club] Atlético [de Madrid] und Valencia gewonnen und wenn wir diese Woche auch noch gut überstehen, wird die Mannschaft noch stärker werden. Umso weiter wir kommen, umso mehr wachsen wir an unserer Aufgabe."

Zuerst Zenit
Verteidiger Javi Navarro zeigte sich ebenfalls besorgt darüber, dass das anstehende Derby Einfluss auf das UEFA-Pokal-Duell mit den Russen haben könnte: "Wir wollen jetzt ausschließlich an das Zenit-Match denken und nicht über das Derby reden. Das UEFA-Pokal-Spiel ist sehr wichtig für uns und wir dürfen uns nicht ablenken lassen." Da die beiden auf dem rechten Flügel ansässigen Daniel und Jesús Navas beide gesperrt sind, dürfte Trainer Juande Ramos die entstandenen Lücken vermutlich mit José Luis Martí und Fernando Sales füllen, fehlen werden zudem aber auch noch Ariza Makukula (Knie), Ivica Dragutinović (Knie) und Aitor Ocio (Knöchel). Enzo Maresca dürfte trotz überstandener Achillessehnenverletzung noch auf der Tribüne sitzen.

Ohne Čontofalský
Zenit-Trainer Vlastimil Petržela hat da schon weniger Verletzungssorgen, einzig seine Nummer 1, Kamil Čontofalský, hat aufgrund seiner Schulterverletzung die Reise nach Spanien gar nicht erst angetreten. Petržela saß beim Sieg Sevillas gegen Valencia als interessierter Beobachter auf der Tribüne. "Ich kann nicht behaupten, dass ich das Spiel genossen habe", meinte der tschechische Trainer, der einst auch beim AC Sparta Praha auf der Bank saß. "Es hätte auch 0:0 ausgehen können, doch Sevilla wurde im Sturm immer stärker, nachdem die Gäste einen Platzverweis [Roberto Ayala] kassiert haben. Renato, Jordi [López], Navas und Saviola haben mich am meisten beeindruckt."