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Lille erreicht Achtelfinale gegen Auxerre

LOSC Lille Métropole - FC Basel 1893 2:0 (Gesamt: 2:0)
Lille gewinnt klar und trifft nun in einem französischen Duell auf AJ Auxerre.

LOSC Lille Métropole trifft nach einem 2:0-Heimsieg über den Schweizer Meister FC Basel 1893 im Achtelfinale des UEFA-Pokals auf den Ligue 1-Kontrahenten AJ Auxerre. Das Hinspiel war 0:0 ausgegangen.

Klarer Sieg
Die Tore von Matt Moussilou und Milenko Acimovic sorgten für einen ungefährdeten Sieg der Gastgeber, die sich über den UEFA Intertoto Cup für den UEFA-Pokal qualifiziert hatten. Nach zuletzt schwachen Leistungen überzeugte Lille im heimischen Métropole-Stadion.

Zuberbühler pariert
Die Franzosen, die noch nie zuvor die Runde der letzten 16 erreichen konnten, gewannen nur eine ihrer letzten sechs Partien. Dementsprechend nervös gingen sie in diese Begegnung. Tony Sylva im Tor wurde jedoch selten geprüft, und Christophe Landrin kontrollierte bald das Spiel des Teams von Claude Puel. Landrin setzte Moussilou in der 15. Minute in Szene, doch der Stürmer brachte seinen Lupfer nicht im Tor unter. Sechs Minuten später zwang Acimovic den Schweizer Torwart Pascal Zuberbühler zu einer Glanzparade.

Führungstreffer
Lille dominierte das Geschehen, verpasste es aber zunächst, etwas Zählbares aus seiner Überlegenheit herauszuholen. Acimovic und Moussilou hatten gute Chancen, Efstathios Tavlaridis scheiterte mit einem Flugkopfball. In der 37. Minute erzielte Lille dann doch den Führungstreffer. Mathieu Bodmer schickte Moussilou, der Stürmer ließ seine Gegenspieler stehen, ehe er Zuberbühler mit einem platzierten Schuss keine Abwehrchance ließ.

Moussilou verpasst Entscheidung
Basel musste in der zweiten Halbzeit offensiver werden. Doch in ihrem Angriffsschwung vernachlässigten die Schweizer die Defensive. Das nutzte Lille zu gefährlichen Kontern. Moussilou bejubelte wenig später ein Tor, stand allerdings bei seinem Schuss im Abseits. Später verzog er noch zwei Mal knapp.

Strafstoß durch Acimovic
Ein Tor der Schweizer hätte ihr Weiterkommen bedeutet, doch Acimovic beendete die Träume der Gäste zwölf Minuten vor Schluss. Der slowenische Spielmacher wurde im Strafraum vom Schweizer Nationalspieler Patrick Müller gefoult. Den fälligen Elfmeter verwandelte er selbst. Basel stürmte in den letzten zehn Minuten noch einmal nach vorn, Sylva parierte jedoch den Schuss von Julio Rossi, und die Schweizer mussten sich aus dem Wettbewerb verabschieden.