Rangers mit Kantersieg in Polen

KS Amica Wronki wollte im Spiel der UEFA-Pokal-Gruppe F gegen Rangers FC für eine Überraschung sorgen, geriet gegen die Schotten aber letztendlich trotz einer guten Anfangsphase mit 0:5 unter die Räder.

Vier Treffer nach der Pause
Peter Løvenkrands traf in der 18. Minute zur Führung für die Gäste, doch erst nach dem Wechsel erzielten Nacho Novo, Fernando Ricksen, Shota Arveladze und Steven Thompson die Treffer zum souveränen Erfolg der Mannschaft von Alex McLeish.

Dembinski sorgt für Gefahr
Wronkis Trainer Maciej Skorza hatte seine Mannschaft offensiv aufgestellt und hielt im Sturm an Jacek Dembinski und Pawel Kryzszalowicz fest. Die Schotten hatten einige Verletzungssorgen, so dass Dado Pršo trotz mangelnder Fitness von Anfang an spielen musste. Der lange verletzte Michael Ball wurde als Notnagel ins Aufgebot berufen.

Gute Anfangsphase
Die Polen begannen mit viel Elan und hatten in der zweiten Minute eine große Chance zur Führung, die Bartczak jedoch aus fünf Metern Entfernung vergab. Auch im Anschluss ging der Gastgeber ein hohes Tempo, so dass die Rangers keine Zeit hatten, um ihren Rhythmus zu finden. Dennoch war das Tor von Stefan Klos nur selten ernsthaft in Gefahr. Die beste Szene hatte Jacek Dembinski, der nach acht Minuten im Anschluss an eine Ecke das Außennetz traf.

Führung der Rangers
In der 18. Minute nutzten die Rangers, die immer besser ins Spiel fanden, die erste Chance zur Führung. Arveladze konnte sich gegen mehrere polnische Abwehrspieler durchsetzen und leitete den Ball dann zum Dänen Løvenkrands, der von der Strafraumgrenze an Torwart Arkadiusz Malarz vorbei zum 1:0 ins Tor schoss.

Wronki überrannt
In der zweiten Hälfte wurde Wronki von den Gästen regelrecht überrannt. Pršo hatte gleich mehrere gute Gelegenheiten, ehe Novo und Ricksen die Führung für die Schotten auf 3:0 erhöhten. In der 74. Minute ließ Arveladze bei seinem Elfmeter Torhüter Malarz keine Chance, und eine Minute vor Schluss erzielte Thompson per Kopf den 5:0-Endstand.

Mühen nicht belohnt
Anschließend verpasste Kryzszalowicz den Anschlusstreffer für die Polen, nachdem er sich im Strafraum gegen Jean-Alain Boumsong durchgesetzt hatte. Es wäre der verdiente Ehrentreffer für die Gastgeber gewesen, die im Spielverlauf einige gute Möglichkeiten hatten. Am 4. November spielt Amica gegen den österreichischen Meister Grazer AK, der drei Wochen später auf die Rangers trifft.