Statistiken der EURO 2020: Schnellste Spieler, laufstärkstes Team, beste Dribbler
Montag, 12. Juli 2021
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Die Volkswagen Mobility Statistiken belegen, dass es bei der UEFA EURO 2020 herausragende Einzelleistungen gegeben hat. Spitzenwerte gab es unter anderem von Jorginho und Raheem Sterling.
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Welche Spieler haben bei der UEFA EURO 2020 die schnellsten Sprints hingelegt und wer waren die lauffreudigsten Akteure? Wir zeigen außerdem, wessen Flanken besonders häufig einen Abnehmer fanden und wer keinen Zweikampf gescheut hat.
Die Volkswagen Mobility Statistiken belegen, wer bei der Endrunde für besonders beeindruckende Zahlen gesorgt hat.
Lauffreudigste Spieler (km)
86,61: Jorginho (Italien)
82,99: Kalvin Phillips (England)
76,14: Pedri (Spanien)
74,33: Harry Kane (England)
68,35: Raheem Sterling (England)
Kein Feldspieler stand bei der Endrunde länger auf dem Platz Jorginho, und das italienische Metronom legte mehr Kilometer zurück als jeder andere Spieler. Ein Wort auch zum 18 Jahre alten Spanier Pedri, der zum Jungen Spieler der EURO ernannt wurde und herausragend agierte, ehe sein Team im Halbfinale scheiterte.
Lauffreudigste Spieler bei eigenem Ballbesitz (km)
38,23: Pedri (Spanien)
33,12: Jorginho (Italien)
31,21: Koke (Spanien)
30,98: Kalvin Phillips (England)
30,91: Aymeric Laporte (Spanien)
Die Zahlen belegen, dass Spanien mehr als jedes andere Team auf Ballbesitz aus war. Drei der fünf lauffreudigsten Spieler stammen aus Spanien. Jorginho legte derweil 7,73 Kilometer mehr zurück als der nächstplatzierte Italiener auf der Liste – Lorenzo Insigne auf Platz 11.
Höchstgeschwindigkeit (km/h)
33,8: Loïc Négo (Ungarn)
33,8: Leonardo Spinazzola (Italien)
33,7: Kingsley Coman (Frankreich)
33,6: Cody Gakpo (Niederlande)
33,5: Daniel James (Wales)
33,5: Marcus Rashford (England)
Den explosivsten Antritt zeigten Ungarns Loïc Négo und Italiens Leonardo Spinazzola, aber es gab viele weitere Spieler, die ähnlich schnell unterwegs waren. Insgesamt gab es 13 Spieler, die während der Endrunde mehr als 33 km/h hinlegten. Italiens Federico Chiesa (31,7km/h) und Englands Kyle Walker (31,3km/h) ragten im Endspiel heraus.
Die meisten Sprints
298: Raheem Sterling (England)
277: Joakim Mæhle (Dänemark)
276: Giovanni Di Lorenzo (Italien)
266: Kalvin Phillips (England)
254: Ciro Immobile (Italien)
Von Sterlings 298 Sprints zeigte er 63 im Halbfinale – der höchste aller Spieler im Halbfinale – und 50 im Endspiel. Atalantas Außenverteidiger Mæhle lag vor dem Endspiel noch 29 Sprints vor Sterling. Im Finale hatte Italiens Emerson mit 65 Sprints die Nase vorn, 13 mehr als Mason Mount.
Wichtige Pässe
31: Pedri (Spanien)
19: Koke (Spanien)
19: Jordi Alba (Spanien)
19: Lorenzo Insigne (Italien)
18: Emil Forsberg (Schweden)
Unter wichtigen Pässen verstehen sich Zuspiele, die zu Chancen und Toren geführt haben. Auch in dieser Hinsicht weiß Pedri zu beeindrucken. Von den beiden Finalisten schaffte es nur Italiens Lorenzo Insigne unter die besten Fünf, doch seine Kollegen Nicolò Barella (16) und Marco Verratti (15) sowie Englands Mount (16) waren nicht weit dahinter.
Erfolgreiche Dribblings
22: Raheem Sterling (England)
15: Federico Chiesa (Italien)
13: Martin Braithwaite (Dänemark)
11: Andriy Yarmolenko (Ukraine)
10: Kylian Mbappé (Frankreich)
Diese Rangliste überrascht nicht wirklich, denn Raheem Sterling hat quasi in jedem Spiel den ein oder anderen Moment, mit dem er die gegnerische Abwehr in Alarmzustand versetzt. Neun seiner Dribblings zeigte er im Halbfinale, weitere vier im Endspiel.
Angekommene Flanken
12: Andy Robertson (Schottland)
11: David Alaba (Österreich)
11: Ricardo Rodríguez (Schweiz)
11: Daniel James (Wales)
10: Koke (Spanien)
Schottland blieb der EURO 2020 nicht lange erhalten, doch Andy Robertson reichten die drei Spiele, um ganze 12 Flanken an den Mann zu bringen. Shaw und Mount (9 und 8) waren Englands fleißigste Flankengeber, bei Italien waren es Spinazzola und Insigne (je 6).
Sololäufe ins letzte Drittel
27: Pedri (Spanien)
25: Marco Verratti (Italien)
19: Raheem Sterling (England)
18: Marcos Llorente (Spanien)
17: Luke Shaw (England)
Wieder eine Rangliste, in der Pedri von oben grüßt. Verratti wiederum lieferte 13 seiner 25 Sololäufe im Finale ab. Auch Sterling kann in dieser Statistik überzeugen, allerdings waren fünf seiner Sololäufe im Halbfinale gegen Dänemark.
Sololäufe in den Strafraum
16: Lorenzo Insigne (Italien)
15: Raheem Sterling (England)
13: Kylian Mbappé (Frankreich)
12: Joakim Mæhle (Dänemark)
11: Leonardo Spinazzola (Italien)
11: Federico Chiesa (Italien)
Kein Spieler drang mit dem Ball häufiger in den gegnerischen Strafraum als Insigne, aber Sterling ist ihm dicht auf den Fersen.