Berezutski auf der Hut vor Griechenland

Zum dritten Mal in Folge treffen Russland und Griechenland in der Gruppenphase einer UEFA-Europameisterschaft aufeinander. Aleksei Berezutski ist sich der schweren Aufgabe bewusst, die auf die Mannschaft von Dick Advocaat wartet.

Bereits ein Unentschieden wäre für die Russen im Nationalstadion von Warschau genug, dennoch wird das Team von Berezutski das Spiel gegen einen willensstarken Gegner nicht als Selbstläufer ansehen. "Das wird ein sehr schweres Spiel", sagte der Verteidiger zu UEFA.com vor dem letzten Gruppenspiel am Samstag. "Jede Mannschaft hat noch gute Chancen, sich für die K.-o.-Phase qualifizieren, aber wir haben alles in der eigenen Hand."

Die letzten zwei Aufeinandertreffen bei einer EURO gewann Russland, doch ein Freundschaftsspiel letzten November endete nur 1:1. "Sie sind eine gute Mannschaft, keins dieser Spiele war leicht", sagte der Innenverteidiger von PFC CSKA Moskva. "2008 haben wir sie geschlagen, doch das Freundschaftsspiel in Griechenland endete unentschieden. Vielleicht haben wir besser gespielt, aber beide Mannschaften hatten gleich viele Chancen."

Das Team von Advocaat konnte bisher noch nicht zu Null spielen. "Wir würden gerne zu Null spielen, aber wir sind mehr auf Angriff ausgerichtet. Da kommt es schon mal vor, dass wir hinten offen sind", fügte Berezutski hinzu.

Als einer von drei Spielern von CSKA stellt der 29-Jährige zusammen mit Teamkollege Sergei Ignashevich die Innenverteidigung. Und auch mit Yuri Zhirkov, der bis 2009 bei CSKA als Linksverteidiger spielte, versteht er sich gut. Aber es ist ein anderer Spieler von CSKA, der in aller Munde ist - Alan Dzagoev. "Er war schwer verletzt, wurde aber schnell wieder fit. Er hat bereits drei Tore erzielt. Er macht sich wirklich gut."

Russland ist mit vier Punkten aus zwei Spielen gut in die UEFA EURO 2012 gestartet. Dennoch fehlt Berezutski sein Zwillingsbruder Vasili, der wegen einer Verletzung nicht dabei ist. "Ohne ihn ist es immer schwerer. Ich muss mich daran gewöhnen." Aber sollte es Russland bei diesem Turnier noch weit schaffen, wird Aleksei es wohl verkraften können, seinen Bruder etwas länger nicht zu sehen.