Reus will mit DFB-Elf ins Finale
Donnerstag, 28. Juni 2012
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Mittelfeldspieler Marco Reus kämpft aktuell um einen Stammplatz und meinte im Gespräch mit UEFA.com: "Wir alle haben ein großes Ziel. Wir wollen den Titel in diesem Jahr."
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Marco Reus spielte mit dem VfL Borussia Mönchengladbach eine hervorragende Saison und stellte mit 18 Treffern eine persönliche Bestmarke auf. Im Sommer wechselt er zu Borussia Dortmund, doch nun will er mit Deutschland erstmal bei der UEFA EURO 2012 erfolgreich sein.
Nachdem er beim 4:2-Erfolg im Viertelfinale gegen Griechenland überraschend in der Startelf gestanden und in seinem siebten Länderspiel seinen zweiten Treffer erzielt hatte, stand Reus in Gdansk - kurz vor der Abreise zum Halbfinalspiel gegen Italien in Warschau - für ein Gespräch mit UEFA.com zur Verfügung.
UEFA.com: Sie haben gegen Griechenland endlich ihr Debüt bei der UEFA EURO 2012 gefeiert - wie war dieses Gefühl?
Marco Reus: Ich kam in den ersten drei Spielen nicht zum Einsatz, das war enttäuschend. Der Trainer sagte mir aber, dass ich weiter hart arbeiten sollte und dass ich eine Chance bekommen werde. Als ich die Chance dann bekam, musste ich bereit sein und habe versucht, gut zu spielen. Wir haben gewonnen, deshalb bin ich zufrieden.
UEFA.com: Was haben Sie bisher für Erfahrungen gemacht?
Reus: Hier spielt man gegen die besten Teams, gegen die besten Spieler auf der Welt und man lernt im Training mit dem Team. Die Qualität im Team ist sehr groß, man muss sich also jeden Tag verbessern - das ist unser alltägliches Ziel. Während den Spielen steht man dann den besten Spielern auf der Welt gegenüber, man kann sich von ihnen viel abschauen. Das alles ist sehr hilfreich.
UEFA.com: Was denken Sie über Italien?
Reus: Es ist nicht einfach, gegen sie zu spielen. Andrea Pirlo ist ein großartiger Spieler, das hat er gegen England gezeigt. Da müssen wir sehr gut aufpassen - wir müssen seine Pässe unterbinden. Aber auch die anderen Positionen sind stark besetzt, im Sturm haben sie Mario Balotelli und Antonio Cassano. Es wird auf alle Fälle ein anderes Spiel wie gegen Griechenland. Wir werden definitiv mehr gefordert sein, aber es werden sich auch Lücken ergeben, denn Italien wird ebenfalls angreifen.