Stewards bekämpfen Intoleranz bei der EURO
Freitag, 25. November 2011
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Die Stewards, die bei der UEFA EURO 2012 in Polen eingesetzt werden, werden derzeit auf einem Seminar in Warschau geschult, wie sie bei der Endrunde mit Rassismus und Diskriminierung von Seiten der Fans umgehen sollen.
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Die Stewards, die bei der UEFA EURO 2012 in Polen eingesetzt werden, erhalten derzeit auf einem Seminar in Warschau eine spezielle Schulung, wie sie bei der Endrunde mit Rassismus und Diskriminierung von Seiten der Fans umgehen sollen.
Never Again, der polnische Partner des Netzwerkes "Football Against Racism in Europe" (FARE), hat diese Schulung im Rahmen der Ausbildung der Stewards im Nationalstadion von Warschau organisiert und durchgeführt. So soll gewährleistet werden, dass eines der Schlüsselprinzipien der Endrunde, "Respect Diversity" (Vielfalt respektieren) auch zur Geltung kommt. Die Sicherheitsoffiziere werden darin geschult, in Übereinstimmung mit der Antidiskriminierungspolitik der UEFA bei der UEFA EURO 2012, Manifeste der Intoleranz, wie zum Beispiel rassistische Symbole zu erkennen und zu entfernen.
Never Again führt ähnliche Kurse auch für Jugendtrainer, Sportlehrer, Strafverfolgungsbehörden und Kluboffizielle durch. Ziel ist es, eine von Rassismus freie Endrunde zu gewährleisten und das Bewusstsein für Rassismus und Diskriminierung im Fußball zu schärfen. Natürlich soll diese Initiative auch langfristig über die Endrunde hinaus in Polen Wirkung hinterlassen. Mit Unterstützung der UEFA hat Never Again das Respect Diversity-Projekt als zentralen Aspekt der Respekt-Kampagne bei der UEFA EURO 2012 installiert. Die UEFA hat insgesamt drei Millionen Euro in diese Kampagne investiert.