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Čech ist heiß auf das Duell mit Montenegro

Petr Čech ist fest entschlossen, trotz gebrochener Nase im Play-off-Hinspiel am Freitag gegen Montenegro im Tor der Tschechischen Republik zu stehen. Die Gäste haben derweil als Ziel ein Unentschieden ausgegeben.

Petr Čech im Training mit seiner Schutzmaske
Petr Čech im Training mit seiner Schutzmaske ©Getty Images

Petr Čech hat neben seinem üblichen Helm nun auch eine Gesichtsmaske, mit dieser will er im Play-off-Hinspiel zur UEFA EURO 2012 am Freitag gegen Montenegro im Tor der Tschechischen Republik stehen.

Čech hat sich am letzten Samstag mit Chelsea FC gegen Blackburn Rovers FC die Nase gebrochen. In den letzten vier Jahren hat er allerdings nur drei Pflichtspiele für sein Land verpasst, deshalb ist er fest entschlossen, in Prag auf dem Platz zu stehen, wenn es die Tschechen vermeiden wollen, erstmals nach der Trennung von der Slowakei im Jahr 1993 eine UEFA-Europameisterschaft zu verpassen.

"Ich würde nicht spielen, wenn ich nicht mindestens zu 90 Prozent fit wäre, denn dieses Spiel hat eine enorme Bedeutung", sagte der 29-Jährige, der bislang 86 Länderspiele absolvierte. "Ich bin nicht nervös wegen der Verletzung. Ich habe schon 70 Stiche in meinem Kopf, ich bin es also gewohnt."

Der defensive Mittelfeldspieler Tomáš Hübschman ist für beide Partien gesperrt, am Freitag zudem auch noch Innenverteidiger Roman Hubník. Hinter dem Einsatz von Milan Baroš steht ein Fragezeichen, der Stürmer konnte die letzten drei Wochen wegen einer Wadenverletzung kaum trainieren.

In Gegensatz zu den Tschechen wäre es für Montenegro das erste Mal seit der Unabhängigkeit im Jahr 2006, dass man an einer Europameisterschaft teilnehmen würde. Gegen England holte die Mannschaft zwei beachtliche Remis, das ist jetzt auch das Ziel im Hinspiel. Mittelfeldspieler Milorad Peković meinte: "Bei einer Niederlage würde es schwer für uns werden, denn die Tschechen können brillant verteidigen. Wenn sie mit einem Vorsprung nach Montenegro fahren, wäre das für uns eine hohe Hürde."

Die Verteidiger Miodrag Džudović und Marko Baša sowie Mittelfeldspieler Nikola Drinčić haben ihre Verletzungen auskuriert, damit gibt es bei Montenegro keine Ausfälle. "Ich bin sicher, dass wir vorne viel Platz haben werden", so Peković weiter. "Wir haben schnelle Spieler, sehr gute Techniker wie Mirko Vučinić und Stevan Jovetić. Wir werden unsere Chancen bekommen und ich bin mir sicher, dass wir mindestens einmal treffen werden."