UEFA.com funktioniert besser bei anderen Browsern
Um das bestmögliche Erlebnis zu haben, empfehlen wir, Chrome, Firefox oder Microsoft Edge zu verwenden.

Donadoni bleibt ruhig

Italiens Nationaltrainer Roberto Donadoni ist vor dem wichtigen UEFA EURO 2008™-Qualifikationsspiel gegen Schottland "nicht besonders angespannt".

Nach dem Gewinn der FIFA-Weltmeisterschaft 1982 verpasste Italien die anschließende UEFA-Europameisterschaft. Nach dem erneuten WM-Triumph in Deutschland wurde Roberto Donadoni Nachfolger von Marcello Lippi, und jetzt will er alles dafür tun, dass sich die Geschichte nicht wiederholt. Am Mittwoch treffen die Azzurri in einem wichtigen Spiel der Gruppe B in Bari auf Schottland.

Offizielle Erklärung
Mit lediglich zwei Siegen aus vier Partien haben die Italiener bereits fünf Zähler Rückstand auf die beiden Spitzenreiter Schottland und Frankreich. Auch die Ukraine hat zwei Punkte mehr auf dem Konto. Zu Berichten, Donadoni müsste im Falle einer Niederlage gegen Schottland seinen Hut nehmen, meinte Luca Pancalli, der Bevollmächtigte des Italienischen Fußballverbandes: "Wir haben absolutes Vertrauen zu Donadoni. Im Moment braucht die Nationalmannschaft Ruhe und keine sinnlose Panik."

Donadoni bleibt ruhig
Trotz der Diskussionen um seine Person bleibt Donadoni ruhig. "Ich habe ein paar Tests gemacht, und alle haben das Ergebnis gebracht, dass ich nicht besonders angespannt bin", scherzte er. "Ich war seit meinem Amtsantritt immer ruhig und ausgeglichen, nicht erst seit den Worten von Pancalli. Ich mache mir nichts aus den Gerüchten um meine Zukunft. Ich konzentriere mich nur darauf, gegen Schottland eine schlagkräftige Truppe auf den Platz zu schicken."

Pläne für Bari
Am Samstag sah Donadoni in Glasgow den 2:1-Sieg der Schotten gegen Georgien. Er sagte: "Dieses Ergebnis macht es etwas schwieriger, aber in Italien wurde es wie eine Niederlage für uns aufgenommen. Vielleicht haben einige nicht realisiert, dass wir am Samstag überhaupt nicht gespielt haben. In Bari werden wir versuchen, die Initiative zu ergreifen und das Tempo vorzugeben. Schottland ist eine körperlich sehr starke Mannschaft mit einem sehr guten Mittelfeld."

Cannavaro zuversichtlich
Italiens Kapitän Fabio Cannavaro ist ein Fürsprecher seines Trainers, er meinte: "Man müsste schon ein Heiliger sein, wenn man trotz der ganzen Kritik gut arbeiten will. Donadoni hat auf jeden Fall die Persönlichkeit, um die Erwartungen zu erfüllen." Gianluigi Buffon, dessen Einsatz noch fraglich ist, konzentrierte sich ebenfalls nur auf die positiven Aspekte: "Wir haben erwartet, dass Schottland gewinnt. Es wäre eine große Überraschung gewesen, wenn sie Georgien nicht geschlagen hätten."

Toni entschlossen
Jetzt müssen die Italiener die Schotten in die Schranken weisen, und Luca Toni - dessen Sturmpartner wahrscheinlich der derzeit bärenstarke Tommaso Rocchi sein wird - ist davon überzeugt, dass die Azzurri gewinnen werden. "Zu diesem Zeitpunkt sind drei Punkte gegen Schottland absolute Pflicht", sagte er. "Das wird ein schweres Spiel, aber wir haben in den letzten beiden Partien gute Leistungen gezeigt und wollen diesen Weg nun fortsetzen."

Für dich ausgewählt