Das Ende einer spanischen Ära
Dienstag, 28. Juni 2016
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Graham Hunter, immer am Start während der achtjährigen spanischen Regentschaft, mit einem Loblied auf die entthronte goldene Generation.
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Vor der Hommage an den geschlagenen Champion, ein Gedanke an den Bezwinger.
Spanien hat in seiner achtjährigen europäischen Regentschaft intelligenten, technisch starken und kreativen Fußball fürs Auge gespielt. Sie haben immer wieder demonstriert, dass dieser Fußball umsetzbar und für große Triumphe gemacht ist. Egal ob man von der Statur eines Xavi Hernández, Andrés Iniesta und David Silva ist – oder eines Fernando Torres, Gerard Piqué und Sergio Ramos.
In Italien haben sie einen besonderen Hunger entwickelt, Spanien nach diversen Enttäuschungen endlich zu bezwingen – mit zusätzlicher Hingabe, extrem fordernden Trainingseinheiten bei dieser EURO und taktischen Kniffen. An dem Tag, als diese goldene Ära endete, lobten David de Gea und Iniesta die Italiener und gaben zu, dass Spanien gegen die bessere Mannschaft verloren habe.
In Sachen Zukunft muss sich Spanien keine Sorgen machen. Auch wenn der eine oder Akteur seine Karriere in der Nationalmannschaft beenden sollte, können sie aus einem riesengroßen Reservoir an talentierten Spielern schöpfen. Bleibt nur die Frage, was mit Trainer Vicente del Bosque wird. Es ist durchaus wahrscheinlich, dass Spanien mit einem neuen Trainer in die Qualifikation zur FIFA-Weltmeisterschaft 2018 starten wird.