Vorschau: Wales - Belgien
Donnerstag, 30. Juni 2016
Artikel-Zusammenfassung
Vorfreude und Zuversicht auf beiden Seiten dominiert den Countdown für das zweite Viertelfinale der UEFA EURO 2016 zwischen Wales und Belgien am Samstag.
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- Für Belgiens Jan Vertonghen ist das Turnier wegen einer Knöchelverletzung beendet
- Das Spiel findet in Lille statt, direkt an der Grenze zu Belgien
- Belgiens Trainer Marc Wilmots: "Jeder Spieler muss voll und ganz bei der Sache sein"
- Belgiens Verteidiger Thomas Vermaelen fehlt seinem Team gesperrt
- Der Sieger trifft im Halbfinale am kommenden Mittwoch in Lyon auf Polen oder Portugal
Die voraussichtlichen Aufstellungen
Wales: Hennessey; Gunter, Taylor, Davies, Chester, Williams; Allen, Ledley; Bale, Ramsey; Robson-Kanu
Gesperrt bei einer weiteren Gelben Karte: Davies, Ramsey, Taylor, Vokes
Belgien: Courtois; Meunier, Alderweireld, Denayer, Vertonghen; Witsel, Nainggolan; Mertens, De Bruyne, Hazard; Lukaku
Fehlt: Vermaelen (gesperrt)
Fraglich: Hazard (Oberschenkel)
Gesperrt bei einer weiteren Gelben Karte: Vertonghen, Meunier, Witsel, Fellaini, Batshuayi
Trainerstimmen
Chris Coleman, Trainer Wales
Dieses Spiel ist ohne jede Frage extrem wichtig für uns. Es ist eine große Herausforderung, der wir uns gerne stellen. Wir müssen auf die Erfolge der bisherigen Spiele aufbauen und versuchen, unser Bestes zu geben. Zu verlieren haben wir nicht viel.
In der Gruppe waren die Erwartungen an uns höher, genau wie der Druck. In dieser Partie liegt der Druck mehr bei Belgien, schließlich gelten sie als eines der besten Teams der Welt. Wir haben zuletzt öfter gegen sie gespielt, man kennt sich also. Wir schauen aber nur auf uns, wir haben es in der eigenen Hand.
In einem Team muss ein Leader sein, ohne Leader kann man nicht erfolgreich sein. Unser Kapitän ist Ashley und wir sind froh, dass sich unsere medizinische Abteilung so erstklassig um seine Schulter gekümmert hat. Er wird im Viertelfinale spielen können.
Marc Wilmots, Trainer Belgien
Wir stehen jetzt im Viertelfinale; das Spiel gegen Ungarn ist Geschichte und wir schauen jetzt nur auf das Duell mit Wales. Wir müssen weiter auf unsere Stärken vertrauen. Egal wer auf dem Feld steht, jeder Spieler muss voll und ganz bei der Sache sein.
Als Trainer hat man immer Sorgen, dass das eigene Team einen schlechten Tag erwischt. Das kann natürlich passieren. Gegen Ungarn lief es rund, aber das nächste Spiel steht nun auf dem Plan. Es wird schwer gegen Wales, denn sie spielen guten Fußball, sind schnell und viele ihrer Spieler sind in England unter Vertrag.
Sie stehen hinten gut und fahren gefährliche Konter. Dieses Spiel hat nichts mit den Qualifikationsspielen zu tun - es geht jetzt um viel mehr. Es geht nun um den Einzug in das EURO-Halbfinale. Dieses Spiel ist ungeheuer wichtig.
UEFA.com-Teamreporter
Mark Pitman, Wales (@UEFAcomMPitman)
Die Stimmung im Team der Waliser könnte nicht besser sein. Die Rückkehr von Kapitän Ashley Williams nach seiner Schulterverletzung hat selbiger nicht geschadet. Sam Vokes, Hal Robson-Kanu und Jonny Williams kämpfen um die Rolle an der Seite von Gareth Bale und Aaron Ramsey. Robson-Kanu hat bereits einen Treffer bei der Endrunde erzielen können und scheint in diesem Rennen die Nase leicht vorne zu haben.
Berend Scholten, Belgien (@UEFAcomBerendS)
Wilmots hat vor allem durch die Sperre von Thomas Vermaelen in der Defensive ein Problem. Allerdings ist es nicht so, dass ihm die Option schon ausgehen würden. Eden Hazard hatte ein wenig Probleme mit dem Oberschenkel, diese dürften seinen Einsatz im Viertelfinale aber nicht behindern. Es wird nicht einfach, aber ein 3:1 für Belgien scheint mir gut möglich.
Formkurve (wettbewerbsübergreifend, aktuellste Ergebnisse zuerst)
Wales: SSNSNNUNSN
Belgien: SSNSUSNSSS
Hätten Sie es gewusst?
Eden Hazard und Divock Origi begannen beide ihre professionelle Laufbahn bei LOSC Lille, nachdem sie zuvor bereits in der Jugendakademie des Vereins aktiv waren. Weitere Informationen zum Spiel finden Sie in unserem Hintergrund.
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