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United ohne Angst vor Entscheidung in Porto

Der FC Porto mag nach dem 2:2 im Hinspiel zwar einen "definitiven Vorteil" haben, doch Sir Alex Ferguson ist zuversichtlich, dass seine Mannschaft am Mittwoch als erstes englisches Team im Estádio do Dragão gewinnen kann.

Sir Alex Ferguson (Manchester United FC) auf der Pressekonferenz vor dem Spiel
Sir Alex Ferguson (Manchester United FC) auf der Pressekonferenz vor dem Spiel ©Getty Images

Der FC Porto mag nach dem 2:2 im Hinspiel zwar einen "definitiven Vorteil" haben, doch Sir Alex Ferguson ist zuversichtlich, dass seine Mannschaft am Mittwoch bei der Entscheidung um den Einzug ins Halbfinale der UEFA Champions League als erstes englisches Team im Estádio do Dragão gewinnen kann.

Alles ist möglich
Der Trainer von Manchester United FC erinnerte an den 3:2-Sieg seines Teams über Juventus im Halbfinale der UEFA Champions League 1999. Wie damals will sich der Titelverteidiger erneut aus einer schwierigen Situation befreien, nachdem man gegen Porto vor einer Woche im Old Trafford nur zu einem 2:2-Remis kam. "Wir waren sehr enttäuscht, als wir in der letzten Minute ein Tor [von Mariano] kassiert haben", so Ferguson. "Damit hat Porto einen definitiven Vorteil, aber wir sind in der Lage, dies noch zu drehen. Es ist ja nicht so, dass wir ohne Chance hier anreisen. Wir müssen uns an die Orte erinnern, in der wir in der Vergangenheit schon waren, so wie bei Juventus. Damals haben wir zu Hause auch unentschieden gespielt und auswärts gewonnen."

"Große Aufgabe"
Auch wenn United gegen eine Mannschaft, die in elf Heimspielen noch nie gegen einen englischen Verein verloren hat, vor einer "großen Aufgabe" steht, hat Ferguson "wegen der Leistungen in wichtigen Europapokalspielen wie in Rom, Mailand oder Barcelona während der letzten Jahre" großes Vertrauen in seine Elf. Allerdings haben sie trotz ihrer Serie von 22 ungeschlagenen Spielen in der UEFA Champions League in dieser Saison nur einmal auswärts gewonnen. Zudem scheiterte sein Team nach einer 1:2-Niederlage in Porto bereits im Achtelfinale 2004 an den Portugiesen.

Ferreira optimistisch
Porto-Trainer Jesualdo Ferreira, der aufgrund einer Sperre von einem Spiel nicht auf der Bank sitzen wird, hat United vor dem Rückrundenduell erneut gelobt: "Wir spielen gegen die beste Mannschaft in Europa und der Welt, außerdem haben sie den weltbesten Fußballer in ihren Reihen." Trotzdem glaubt er fest an sein Team: "Ich habe bereits vor dem Spiel in Manchester gesagt, dass wir sehr zuversichtlich sind und eine gute Leistung abliefern wollen. Wir haben eine Woche später noch immer das gleiche Maß an Optimismus." Der portugiesische Meister setzte United im Old Trafford wie nur wenige andere Mannschaften zuvor unter Druck und Ferreira verspricht für das Rückspiel ähnliches. "Wir kennen keine andere Spielweise. Diese Mannschaft kann ihre Identität nie ändern."

Ferdinand kehrt zurück
Auch Ferguson muss zugeben, dass Portos "Offensivspieler im Hinspiel exzellent agiert haben", aber Uniteds Trainer kann nun wieder auf Rio Ferdinand zurückgreifen, was der zuletzt unsicheren Abwehr Stabilität verleihen sollte. "Natürlich machen seine Erfahrung und seine Qualitäten einen Unterschied. Das Zusammenspiel von Ferdinand und [Nemanja] Vidić ist ein wichtiger Grundstein für die großartigen Leistungen unserer Abwehr in dieser Saison." Ryan Giggs dürfte auch wieder mit von der Partie sein, nachdem er beim 2:1-Erfolg über Sunderland AFC am Samstag geschont wurde. Allerdings fehlt Darren Fletcher aufgrund einer Oberschenkelverletzung. Bei Porto wird wahrscheinlich der argentinische Stürmer Ernesto Farías auf die Bank müssen, obwohl er beim 3:0-Sieg am Wochenende gegen CF Estrela da Amadora einen Doppelpack erzielte. Die Gastgeber werden aller Voraussicht nach mit der gleichen Startelf wie beim Spiel im Old Trafford auflaufen.