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Messi erhält spanischen Pass

Der Argentinier Lionel Messi hat die spanische Staatsbürgerschaft erhalten und darf nun auf Einsätze beim FC Barcelona hoffen.

Der argentinische Mittelfeldspieler Lionel Messi hat die spanische Staatsbürgerschaft erhalten. Damit haben sich die Chancen, bei seinem Verein FC Barcelona zum Einsatz zu kommen, um ein Vielfaches erhöht.

Nur drei Nicht-EU-Ausländer
Der Nachwuchsstar musste lange auf die doppelte Staatsbürgerschaft warten, könnte aber bereits heute Abend in der UEFA Champions League gegen Udinese Calcio sein offizielles Heimdebüt für den spanischen Meister feiern. Bisher musste er in der Primera División stets zuschauen, da in der spanischen Liga nur drei Nicht-EU-Ausländer zum Einsatz kommen dürfen.

Schnelle Abwicklung
"Es ist alles ganz schnell geschehen", erklärte Messi, der zuletzt in Frank Rijkaards Mannschaft keinen Platz gefunden hatte, da die drei Plätze für Nicht-EU-Spieler von Samuel Eto'o, Rafael Márquez und Ronaldinho belegt waren. "Ich habe unterschrieben, meine Loyalität geschworen, und dann war schon alles vorbei", meinte Messi, der in Argentinien als Riesentalent gilt.

Wechselgerüchte
Obwohl er schon seit seinem 14. Lebensjahr bei Barça spielt, gab es bis zum Dezember große Zweifel, ob er jemals den spanischen Pass bekommen würde. Deshalb wurden auch immer wieder Gerüchte über ein mögliches Leihgeschäft bekannt. Selbst ein Wechsel schien zuletzt nicht ausgeschlossen, auch wenn Messi dies bestritt.

"Will lange bleiben"
"Ich habe immer gesagt, dass ich mich hier durchsetzen und noch sehr lange bei diesem Verein bleiben will", erklärte der 18-Jährige. "Ich habe in den Zeitungen von Angeboten für mich gelesen, aber dies hat mich nie interessiert, weil ein Wechsel für mich gar nicht in Frage kam. Allerdings war es nicht einfach, auf diesen Moment zu warten. Nach außen war ich vielleicht ruhig und geduldig, aber innerlich habe ich mich ziemlich schlecht gefühlt, weil ich nicht das tun konnte, was ich am meisten mag."

Gegen Bremen dabei
Zwar durfte Messi aufgrund der Regelung des Spanischen Fußballverbandes nicht in der Liga auflaufen, dafür kam er aber in Barças Champions League-Partie bei Werder Bremen zum Einsatz. Dies war möglich, weil er bei der UEFA als integrierter Spieler gilt.

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