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Letzte Hürde für Sturm

Den SK Sturm Graz erwarten gegen BATE Borisov noch heiße 90 Minuten. Nach dem 1:1 in Minsk stehen die Chancen aber gut, dass die Steirer wieder in der Königsklasse spielen dürfen.

Letzte Hürde für Sturm
Letzte Hürde für Sturm ©UEFA.com

Ganz Fußball-Österreich wird am Mittwoch Abend (20:45 Uhr) mitzittern, wenn der SK Sturm Graz gegen den FC BATE Borisov um den Einzug in die UEFA Champions League kämpft. Nach dem 1:1 im Hinspiel stehen die Chancen in Graz-Liebenau gut, allerdings ist noch ein richtiger Kraftakt erforderlich.

So nah dran, an der Königsklasse des europäischen Klubfußballs war ein österreichischer Vertreter schon lange nicht. Mit einem Aufstieg würde Sturm an alte, erfolgreiche Zeiten anknüpfen. In den Saisonen 1998/1999, 1999/2000 und 2000/2001 qualifizierten sich die Grazer bereits für die Champions League. Mit dabei waren damals schon Mario Haas und der heutige Trainer Franco Foda.

"Ich will das sportlich höchste Ziel erreichen, aber uns stehen noch 90 schwierige Minuten bevor", so der Coach. Fehlen wird ihm dabei eine wichtige Stütze. Torjäger Roman Kienast zog sich gegen den FC Salzburg einen Mittelfußknochenbruch zu und fällt für die nächsten Wochen aus. Neben Imre Szabics ist also der zweite Platz im Angriff noch zu besetzen. Zur Verfügung stehen Darko Bodul, Samir Muratović und eben der erfahrene Mario Haas.

Nach dem Hinspiel, bei dem in Belarus Manuel Weber den frühen Treffer der Steirer erzielte, haben sich die Chancen von Sturm leicht verbessert. "Sie müssen gegen uns zumindest ein Tor erzielen, um aufzusteigen. Das kann uns zugutekommen, da wir im Konter sehr stark sind", stellte Szabics fest.

Schwierigkeiten könnte den Grazern Renan Bressan bereiten. Der Spielmacher von BATE wird nach seiner abgesessenen Sperre höchstwahrscheinlich in der Startelf stehen. Nicht dabei sein wird aber Igor Shitov, der zum FC Dinamo Moskva wechselte.

Seit Tagen ist das Stadion Graz-Liebenau bereits ausverkauft. Die Unterstützung des Publikums ist dem österreichischen Meister also gewiss. 90 Minuten fehlen noch, dann hat der österreichische Fußball vielleicht zum ersten Mal seit der Saison 2005/2006 wieder einen Verein in der UEFA Champions League. Damals qualifizierte sich der SK Rapid Wien.

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