Champions League Spiele der Saison: Welches war dein Favorit?
Mittwoch, 14. Mai 2025
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Stimme ab über die besten Spiele der UEFA Champions League 2024/25.
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Die Champions-League-Saison 2024/25 war voller Wendungen: 36 Teams kämpften sich durch die neu eingeführte Ligaphase bis hin zum großen Finale in München.
Wir haben zehn Spiele ausgewählt, die das Drama und die Faszination des europäischen Spitzenfußballs besonders gut eingefangen haben – und blicken zurück auf die entscheidenden Momente. Stimme unten für deinen Favoriten ab.
1. Spieltag: Bayern München - GNK Dinamo 9:2
Vincent Kompanys Champions-League-Debüt als Trainer hätte kaum eindrucksvoller ausfallen können: Mit einem furiosen Auftritt führte er sein Bayern-Team zu einem deutlichen Sieg gegen GNK Dinamo. Harry Kane traf gleich viermal, Michael Olise steuerte zwei weitere Tore bei – insgesamt fielen in München elf Treffer, was das Spiel zum zweittorreichsten in der Geschichte des Wettbewerbs macht.
3. Spieltag: Real Madrid - Borussia Dortmund 5:2
Real Madrid drehte die Partie nach einem 0:2-Pausenrückstand eindrucksvoll. Nuri Şahins Dortmunder lagen dank Treffern von Donyell Malen und Jamie Gittens komfortabel in Führung, doch Antonio Rüdiger leitete mit seinem Anschlusstor die Wende ein. Kurz darauf staubte Vinícius Júnior zum Ausgleich ab, ehe Lucas Vázquez die Königlichen in Führung brachte. Mit zwei Slalomläufen und traumhaften Abschlüssen machte Vinícius Júnior schließlich den Heimsieg perfekt.
4. Spieltag: Sporting CP - Manchester City 4:1
Kurz vor seinem Wechsel zu Manchester United feierte Rúben Amorim einen glanzvollen Abschied im Estádio José Alvalade und führte das ungeschlagene Sporting CP auf Platz zwei der Tabelle. Ein Dreierpack von Viktor Gyökeres drehte das Spiel, nachdem Phil Foden den englischen Meister früh in Führung gebracht hatte.
7. Spieltag: Benfica - Barcelona 4:5
Der portugiesische Klub führte nach einer halben Stunde bereits mit 3:1 – dank eines Dreierpacks von Vangelis Pavlidis. Doch der griechische Stürmer wurde damit erst der fünfte Spieler in der Champions-League-Ära, der trotz drei Treffern als Verlierer vom Platz ging. Obwohl Benfica zwölf Minuten vor Schluss noch mit 4:2 vorne lag, brachte ein zweiter Elfmeter von Robert Lewandowski sowie ein Kopfballtreffer von Eric García den Ausgleich für Barça. In der 96. Minute setzte Raphinha schließlich zum Sprint an und sorgte mit dem späten Siegtreffer für die Entscheidung.
Play-offs der K.-o.-Phase, Hinspiel: Manchester City - Real Madrid 2:3
Späte Wendungen waren ein Markenzeichen von Pep Guardiolas Team in dieser Saison – doch diesmal traf es sie selbst. Erling Haaland hatte Manchester City mit einem Doppelpack zehn Minuten vor Schluss in Führung gebracht, doch Brahim Díaz glich für Real Madrid aus. In der Nachspielzeit sorgte Jude Bellingham bei seiner Rückkehr nach England schließlich für den entscheidenden Treffer und besiegelte den späten Sieg der Königlichen.
Play-offs der K.-o.-Phase, Rückspiel: Atalanta - Club Brugge 1:3, Ges.: 2:5
Die amtierenden UEFA-Europa-League-Sieger galten – trotz der knappen Hinspielniederlage – als klare Favoriten gegen das Team, das die Ligaphase nur auf Platz 24 beendet hatte. Doch Nicky Hayens Mannschaft überrollte die Italiener bereits vor der Pause: Chemsdine Talbi traf doppelt, ehe Ferran Jutglà mit einem wuchtigen dritten Tor nachlegte. Als Ademola Lookman den Anschluss auf dem Fuß hatte, parierte Simon Mignolet stark vom Punkt und erstickte die Aufholjagd im Keim.
Achtelfinale, Rückspiel: Liverpool - Paris 0:1, Ges.: 1:1, 1:4 i.E.
Harvey Elliotts überraschender Treffer im Parc des Princes verschaffte Arne Slots Team zunächst einen Vorteil für das Rückspiel an der Anfield Road. Doch Ousmane Dembélé glich den Gesamtstand früh aus. Gianluigi Donnarumma glänzte in der regulären Spielzeit mit einer starken Parade gegen Luis Díaz und wurde im Elfmeterschießen zum entscheidenden Faktor: Mit gehaltenen Versuchen von Darwin Núñez und Curtis Jones warf er das Team aus dem Wettbewerb, das später die englische Meisterschaft gewinnen sollte.
Viertelfinale, Hinspiel: Arsenal - Real Madrid 3:0
Nachdem sich Carlo Ancelottis Team im Achtelfinale noch knapp im Elfmeterschießen gegen den Stadtrivalen Atlético de Madrid durchgesetzt hatte, blieben die ganz großen Heldentaten in London aus. Stattdessen trat Declan Rice auf den Plan: Der Mittelfeldspieler versenkte zwei herausragende Freistöße in der zweiten Halbzeit, ehe Mikel Merino mit einem sehenswerten dritten Treffer nachlegte. Die Gunners zogen letztlich souverän mit einem Gesamtergebnis von 5:1 gegen den Titelverteidiger ins Halbfinale ein.
Viertelfinale, Rückspiel: Aston Villa - Paris 3:2, Ges.: 4:5
Achraf Hakimi und Nuno Mendes schienen Paris bereits nach 27 Minuten mit einem 5:1-Gesamtergebnis auf die Siegerstraße gebracht zu haben, doch Youri Tielemans sorgte für Hoffnung bei Aston Villa. Die zweite Halbzeit entwickelte sich zu einem packenden Schlagabtausch, in dem John McGinn und Ezri Konsa Unai Emerys Team auf nur noch einen Treffer an den Ausgleich heranbrachten – und das bei noch mehr als 30 Minuten Spielzeit in einem lautstarken Villa Park.
Halbfinale, Rückspiel: Inter - Barcelona 4:3, Ges: 7:6
Es schien unmöglich, das packende 3:3 aus dem Hinspiel noch zu überbieten, doch diese beiden Teams schafften es. Lautaro Martínez und Hakan Çalhanoğlu hatten Inter zur Halbzeit in Führung gebracht, doch Eric García, Dani Olmo und schließlich Raphinha – mit nur noch drei Minuten auf der Uhr – brachten Barcelona auf das Sprungbrett Richtung Finale. Der 37-jährige Francesco Acerbi erzielte jedoch den Ausgleich und rettete Inter in die Verlängerung. Davide Frattesis Siegtreffer sicherte schließlich das Ende des torreichsten Duelles in der K.-o.-Runde der Champions League aller Zeiten.