Was passiert, wenn sich der Gewinner der UEFA Champions League auch über seine Liga für die Ligaphase qualifiziert?
Mittwoch, 19. März 2025
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Was passiert, wenn sich der Gewinner der UEFA Champions League 2024/25 auch über seine heimische Liga für die Ligaphase qualifiziert hat?
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Der Champions-League-Sieger 2024/25 ist wie im vergangenen Jahr automatisch für die Ligaphase der kommenden Saison qualifiziert, aber was passiert, wenn er sich den Platz auch über die heimische Liga verdient hat?
Zuletzt aktualisiert am Mittwoch, den 19. März um 9 Uhr MEZ
Einer der wichtigsten Grundsätze des neuen europäischen Vereinswettbewerbsformats für die Zeit nach 2024 ist die wichtige Rolle des Vereinskoeffizienten, das heißt der Leistung des Vereins in den europäischen Vereinswettbewerben während des laufenden Fünfjahreszeitraums.
Wenn sich der Champions-League-Sieger über seine Platzierung in der heimischen Liga auch für die Ligaphase der Champions League qualifiziert hat, nimmt der Verein mit dem besten individuellen Koeffizienten aller nationalen Meister, die in der Qualifikation ran müssen (die nationalen Meister der Verbände 11 bis 55*), direkt an der Ligaphase teil und nicht an der ursprünglichen Runde, für die er sich laut Zugangsliste qualifiziert hatte.
Zu beachten gibt es, dass die nationalen Meister der Verbände eins bis zehn bereits automatisch für die Ligaphase qualifiziert sind.
Was heißt das in der Praxis?
Die zehn besten Koeffizienten für die derzeitigen Tabellenführer der Verbände 11-55:
Olympiacos (GRE) – 56.500 (1. in der heimischen Liga)
Bodø/Glimt** (NOR) – 46.000 (Meister)
Crvena Zvezda (SRB) – 44.000
Celtic (SCO) – 38.000
Slovan Bratislava (SVK) – 33.500
Midtjylland (DEN) – 32.750
Qarabağ (AZE) – 32.000
Ludogorets (BUL) – 24.000
Dynamo Kyiv (UKR) – 23.500
Sturm Graz (AUT) – 23.000
Die zehn besten Koeffizienten für alle Klubs der Verbände 11-55:
Rangers** (SCO) – 70.250 (2.)
Olympiacos (GRE) – 56.500 (1.)
GNK Dinamo (CRO) – 56.000 (3.)
Shakhtar (UKR) – 52.000 (3.)
Salzburg (AUT) – 48.000 (3.)
Bodø/Glimt** (NOR) – 46.000 (Meister)
Copenhagen (DEN) – 44.875 (2.)
Crvena Zvezda (SRB) – 44.000 (1.)
PAOK (GRE) – 42.250 (4.)
Ferencváros (HUN) – 39.000 (2.)
**Klubs, die noch an europäischen Vereinswettbewerben teilnehmen
Olympiacos wäre nach aktuellem Stand qualifiziert
Als derzeitiger Tabellenführer der griechischen Super League würde Olympiacos im Falle einer solchen Neuordnung den Platz in der Ligaphase der UEFA Champions League einnehmen. Der Grund dafür ist, dass Olympias den höchsten Koeffizienten aller Vereine hat, die derzeit in ihren heimischen Ligen (Verbände 11-55) an der Tabellenspitze stehen. Die Zugangsliste würde dann entsprechend angepasst werden.
Es ist wichtig zu betonen, dass dieser Prozess gleichzeitig mit den nationalen Wettbewerben, in denen der Meister eines jeden Landes ermittelt wird, und den K.-o.-Runden der europäischen Wettbewerbe stattfindet, da einige der teilnahmeberechtigten Vereine an den europäischen Vereinswettbewerben teilnehmen und daher noch die Möglichkeit haben, ihren Gesamtkoeffizienten zu verbessern.
*Da Liechtenstein keine eigene Liga hat, spielen seine Vereine im Schweizer Ligasystem.