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Champions League Performance Insights: Wie Arsenal Milan durch Überladungen besiegte

Die Technischen Beobachter der UEFA haben den Sieg von Arsenal bei Sporting CP genauer unter die Lupe genommen.

Arsenal zeigte beim 5:1-Sieg gegen Sporting CP einen starken Auftritt
Arsenal zeigte beim 5:1-Sieg gegen Sporting CP einen starken Auftritt UEFA via Getty Images

Für Mikel Arteta war es die beste Auswärtsleistung in seinen fünf Jahren als Arsenal-Trainer. Fünf Tore auswärts gegen eine Sporting-Mannschaft zu erzielen, die zu Hause seit 13 Monaten ungeschlagen war, war eine starke Leistung. Aber wie haben die Gunners das geschafft?

Laut den Technischen Beobachtern der UEFA bestand der Spielplan von Arsenal am Dienstag in Lissabon darin, Sporting in eine flache Fünferkette zu zwingen und die Räume neben den beiden Mittelfeldspielern Hidemasa Morita und Morten Hjulmand im 5-2-3-System der Gastgeber zu nutzen. Vor allem auf der rechten Seite war Arsenal auf Überladungen aus, und wie unten zu sehen ist, fielen dort auch die beiden frühen Tore.

Hier sehen wir den Aufbau von Arsenal gegen die defensive Formation von Sporting, zunächst in einem Mittelblock. Die Positionierung der Flügelspieler Bukayo Saka und Gabriel Martinelli war von zentraler Bedeutung: Sie standen hoch und weit außen, um die Sporting-Flügelspieler Geovany Quenda und Maximiliano Araújo hinten zu binden. Dadurch bekamen Morita und Hjulmand keine Unterstützung - und Sportings Verteidiger trauten es sich nicht, zu weit aufzurücken - und sorgten so auf beiden Seiten für Räume, die Arsenal nutzen konnte.

Die zweite Grafik verdeutlicht noch einmal die Räume auf beiden Seiten der Sporting-Mittelfeldspieler. Für Arsenal hatte es den Vorteil, die Gastgeber in eine Fünferkette zu zwingen, da die Außenverteidiger der Gastgeber weite Wege zurücklegen mussten, um Überladungen zu verhindern. Außerdem ist Viktor Gyökeres, Mittelstürmer von Sporting, im Angriff auf sich alleine gestellt.

Wie bereits erwähnt, war Arsenal vor allem mit seinen Angriffen über die rechte Seite erfolgreich, wie diese Grafik zeigt. Die Gäste konzentrierten sich auf den Bereich rechts von Morita, um eine numerische Überlegenheit und mit ihren Pässen und Bewegungen Lücken zu schaffen, um die Abwehr der Gastgeber zu überwinden.

Champions League Performance Insight: Arsenal's attacking game plan

Das Video oben zeigt Beispiele für die Angriffsbemühungen von Arsenal - zunächst gegen einen Mittelblock und dann gegen einen tiefen Block. Der erste Clip zeigt, wie gut sich Martin Ødegaard bewegte, seine Mitspieler unterstützte und den Ball weiterleitete. Sowohl hier als auch im zweiten Clip wird deutlich, wie groß der Raum neben den beiden Mittelfeldspielern von Sporting ist und wie sich die Flügelspieler von Arsenal in die Breite bewegen.

Für die Analysten der UEFA war ein zusätzlicher Faktor für Arsenals erfolgreichen Auftritt in Lissabon die Art und Weise, wie sie mit Ball agierten und Sporting in die Defensive drängten, während sie auf den richtigen Moment warteten, um offensiv aktiv zu werden. Wie diese Grafik zeigt, spielte Artetas Team im Schnitt fünf Pässe pro Ballbesitzsequenz - mehr als in den Spielen gegen Atalanta, Inter und Paris Saint-Germain.

Ødegaard war mit seiner Passgenauigkeit und seinen cleveren Bewegungen im Raum eine zentrale Figur, wenn es darum ging, dass Arsenal den Ball vor allem in engen Räumen halten konnte - vor allem auf der rechten Seite, wie diese Grafik des Norwegers zwischen den Linien im gegnerischen Strafraum zeigt.

Laut den Technischen Beobachtern der UEFA ist auch die Leistung von Saka hervorzuheben, der immer wieder für Gefahr sorgte. Er bereitete unter anderem den zweiten Treffer der Gunners vor, was im zweiten Video zu sehen ist, welches darüber hinaus viele weitere positive Elemente einer hervorragenden Teamleistung enthält.

Champions League Performance Insight: Arsenal's right-sided overload

Im ersten Clip sehen wir, wie der Angriff über die rechte Seite eingeleitet wird, mit einem strukturierten Vorstoß in Richtung der Verteidigungslinie mit fünf Spielern. Rice bewegt sich auf die rechte Seite und zieht Sportings linken Innenverteidiger Gonçalo Inácio heraus. Seine Bewegung öffnet den Raum für Saka, der nach einem gut getimten Lauf eine Flanke schlägt, die Kai Havertz verwertet.

Das Video endet mit dem ersten Tor, und auch hier ist der Aufbau hervorzuheben - beginnend mit der Überzahl-Situation, die Arsenal auf der rechten Seite erzeugt.