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In the Zone: Wie Inter Arsenal stoppte

Gareth Southgate, technischer Beobachter der UEFA, analysiert, wie die Nerazzurri durch taktische und defensive Disziplin die englischen Gäste zur Verzweiflung brachten.

Inter blieb auch im vierten Spiel der UEFA Champions League ohne Gegentor und feierte am Mittwoch einen hart erkämpften 1:0-Sieg über Arsenal im Stadio San Siro.

In diesem Artikel, der Ihnen von FedEx präsentiert wird, arbeitet UEFA-Beobachter Gareth Southgate in Kooperation mit der UEFA-Analyseabteilung heraus, wie die Mannschaft von Simone Inzaghi die Offensivbemühungen des Premier-League-Teams mit einer hervorragend disziplinierten Defensivstruktur und dem organisatorischen Geschick von Torschütze und Spieler des Spiels Hakan Çalhanoğlu zunichte machte.

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Inter spielte im gewohnten 5-3-2-System und zeigte sich sehr entschlossen, Arsenals Angriffsspiel in den entscheidenden Momenten zu stören. Trotz 40 Prozent Ballbesitz und nur 25 Angriffen gegenüber 78 von Arsenal waren die Hausherren in den entscheidenden Momenten in beiden Strafräumen die bessere Mannschaft.

In the Zone: Wie Inter Arsenal abmeldete

Der erste Videoclip veranschaulicht mehrere wichtige Komponenten dessen, was Inzaghi nach dem Spiel als „Stabilität“ von Inter ohne Ball bezeichnete. In einem kompakten Mittelblock wird das 5-3-2-System deutlich.

"Beide Stürmer haben gut für die Mannschaft gearbeitet“, sagte Southgate, der auch die wichtige Rolle der beiden äußeren Innenverteidiger Benjamin Pavard und Yann Bisseck hervorhob. Beide wagten sich häufiger aus der Abwehrreihe heraus und setzten das Arsenal-Duo Leandro Trossard und Mikel Merino unter Druck. "Bisseck, der immer wieder auf Trossard zuging, war der Schlüssel zum Erfolg“, erklärte der ehemalige englische Nationaltrainer.

Hakan Çalhanoğlus entscheidende Rolle im Zentrum des Spielfelds wurde ebenfalls gelobt. Es ist sehenswert, wie der Kapitän der türkischen Nationalmannschaft alles im Auge hat und zusammen mit den beiden Mittelfeldspielern an seiner Seite Pässe des Gegners abfängt und den Druck auf Thomas Partey aufrechterhält. Damit drängt Inter im kollektiv Arsenal zurück.

Blog: Inter - Arsenal 1:0

Hakan Çalhanoğlu kam auf beeindruckende sieben Balleroberungen - das war gemeinsam mit Bisseck die höchste Anzahl aller Inter-Spieler und die zweithöchste nach Arsenals Bukayo Saka, der neun Balleroberungen verzeichnete.

Çalhanoğlu glänzte auch im Ballbesitz, indem er die meisten erfolgreichen Schnittstellenpässe spielte (neun) und das entscheidende Tor erzielte. "Er hat immer versucht, den Ball zu bekommen und das Spiel mit seinen Pässen durch die Schnittstellen voranzutreiben“, sagte Southgate. "Und er bewies einen kühlen Kopf, als er den entscheidenden Elfmeter verwandelte."

Als es Arsenal dann doch mal schaffte, sich Richtung Tor durch zu kombinieren, stand Inters tiefer Block sehr sicher.

Der zweite Clip zeigt ein Beispiel aus der Schlussphase des Spiels, als Arsenal konzertierten Druck ausübte. Die Gäste kamen insgesamt auf 13 Ecken und 47 Flankenversuchen - Inter hatte null Ecken und sechs Flanken.

In der Schlussphase hatte Inzaghi die drei Mittelfeldspieler ausgewechselt, damit sein Team auch weiterhin bei Ballbesitzphasen des Gegners kompakt steht.

Als Ersatz für Davide Frattesi auf der rechten Achterposition war Nicolò Barella eine wichtige Unterstützung für Außenverteidiger Denzel Dumfries, mit dem er in der Defensive eine 2:1-Überzahl herstellte. Southgate hob die Bemühungen der Mittelfeldspieler von Inter auf beiden Außenpositionen hervor. "Inter hat die Flügelspieler hervorragend verteidigt“, sagte er. "Das hat dazu beigetragen, die größte Gefahr von Arsenal zu unterbinden."

Wenn die Flanke dann mal kommt, kann Matteo Darmian dank Inters zahlenmäßiger Überlegenheit, der guten Positionierung und der Robustheit aller Verteidiger die gefährliche Situation entschärfen. "Ihre Formation erlaubt es ihnen, viele Spieler im Strafraum zu haben, um Flanken zu verteidigen“, erklärte Southgate. "In den letzten 20 Minuten haben sie viele Bälle per Kopf klären können“, so Southgate.

Dieses Beispiel war nur eine von 40 Klärungsaktionen der Inter-Spieler, deren Defensivmauer stabil blieb und damit den Sieg sicherte, der sie auf Platz fünf der Tabelle trug. Hakan Çalhanoğlu würdigte anschließend die kollektive Leistung. "Manchmal muss man leiden“, sagte er. "Und heute haben wir sehr gut und aufopferungsvoll gearbeitet, um diesen wichtigen Sieg zu erringen."

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