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PSG-Jungstar Bradley Barcola über sein Idol, seinen kometenhaften Aufstieg und das Halbfinale in der UEFA Champions League gegen Dortmund

Vor dem Halbfinale gegen den BVB hat der 21-Jährige mit UEFA.com unter anderem über sein großes Vorbild gesprochen.

Bradley Barcola feiert sein erstes Tor in der Champions League
Bradley Barcola feiert sein erstes Tor in der Champions League AFP via Getty Images

Im Sommer wechselte der heute 21-jährige Stürmer Bradley Barcola von Lyon in die französische Hauptstadt, wo er zusammen mit Warren Zaïre-Emery, Lucas Beraldo und Nuno Mendes zu den großen Hoffnungsträgern von Paris Saint-Germain gehört.

Unter den Fittichen von Kylian Mbappé und Ousmane Dembélé hat Barcola überraschend schnell den Durchbruch im stargespickten Team der Pariser geschafft, Trainer Luis Enrique gab dem Jungstar immer wieder Einsätze auf höchstem Niveau, belohnt wurde er dafür im Achtelfinale gegen Real Sociedad mit dem ersten Champions League-Tor von Barcola, auch im Viertelfinale beim 4:1-Sieg gegen Barcelona spielte der junge Franzose eine Schlüsselrolle. Jetzt, vor dem Halbfinalduell in der Königsklasse gegen den BVB, haben wir uns mit Barcola unterhalten.

Aktuelle Infos: Dortmund - Paris

Über das Halbfinale gegen Borussia Dortmund

Wir haben in dieser Saison schon zweimal gegen sie gespielt, daher wissen wir, dass das eine richtig gute Mannschaft ist. Wir werden uns gut auf diese beiden Spiele vorbereiten, in den Partien alles geben und hoffentlich das Finale ereichen.

Highlights: Paris - Dortmund 2:0

Über seine Kindheit und die Champions League

Ich habe schon als kleiner Junge immer alle Endspiele angeschaut und die Emotionen bewundert, die die siegreichen Teams gezeigt haben. Es war immer mein Ziel [die Champions League zu gewinnen]. Das erste Finale, an das ich mich erinnere, war das Spiel zwischen Real [Madrid] und Atlético de Madrid [2014], als [Sergio] Ramos in der letzten Minute per Kopf getroffen hat [und damit die Verlängerung erzwang].

Mein Lieblingsspieler? In diesem Wettbewerb Cristiano Ronaldo. Ich mochte vor allem seine Mentalität, niemals aufzugeben und immer sehr hart zu arbeiten, das hat sehr großen Eindruck auf mich hinterlassen und mich motiviert, dahin zu kommen, wo ich heute bin. Ich liebe es, hart zu arbeiten und ich habe die richtige Mentalität, das habe ich von ihm gelernt.

Alle Tore von Cristiano Ronaldo in der Champions League

Über das Leben in Paris

Ich bin eher ein ruhiger und zurückhaltender Typ, deshalb war ich in meinen ersten Tagen hier sehr still. Ich habe mir dann immer wieder gesagt, wenn Paris dich holt, musst du echt Qualität haben. Ich habe mir vorgenommen, mein Spiel durchzuziehen und dann abzuwarten, wie weit ich damit komme. Ich wurde hier sehr nett aufgenommen, sie haben mich gefragt, wie es mir geht, wie mir Paris gefällt, es lief also alles richtig gut.

Wenn man mit solchen Spielern [wie Kylian Mbappé und Ousmane Dembélé] trainiert, kann man nur besser werden. Auch abseits des Platzes verstehen wir uns sehr gut und lachen viel miteinander. Sie sind zwar schon etwas älter, aber trotzdem sind sie noch genauso wie wir; im Herzen sind sie jung geblieben. Ousmane ist ein unglaublicher Quatschkopf, wenn man nur den geringsten Fehler macht, veräppelt er dich sofort. Selbst wenn man ein Tor schießt, zieht er dich damit auf, aber das ist schon okay.

Der Weg von Paris Saint-Germain ins Halbfinale: Jedes Tor

Über seine Rolle beim Sieg gegen Barcelona

Damals dachte ich, dass es für mich das wichtigste Spiel [meiner bisherigen Karriere] sei. Es waren zwei unglaubliche Spiele. Ob ich Druck gespürt habe, als ich erfahren habe, dass ich im Rückspiel von Anfang an spielen würde? Nicht wirklich, es war ja alles wie immer. Ich habe traniert wie immer, ohne jeden Druck, ich habe das ganz entspannt gesehen. Als es auf den Rasen ging, war ich sehr konzentriert und am Ende lief alles gut für mich, deshalb war ich sehr glücklich.