Finale der Champions League: Wo liegen die Stärken von Man City und Inter?
Montag, 5. Juni 2023
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Vom Haaland-Faktor bis zur Monster-Mentalität von Inter - wir zeigen euch, wo das Endspiel der UEFA Champions League entschieden werden könnte.
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Die Reporter von UEFA.com haben vor dem Finale in Istanbul versucht herauszufinden, wo die Stärken und Schwächen der beiden Finalisten Manchester City und Inter liegen.
Der Haaland-Faktor
Selbst wenn es mal nicht ganz nach Wunsch laufen sollte, hat City mittlerweile mit Erling Haaland einen Stürmer in seinen Reihen, der aus dem Nichts heraus zuschlagen kann, gute Tormöglichkeiten verwertet der Norweger in wichtigen Spielen mit nahezu traumwandlerischer Sicherheit. Wie so oft in den letzten Monaten könnte der 22-Jährige auch in Istanbul den Unterschied ausmachen. Und sollten alle Stricke reißen, hat City mit İlkay Gündoğan und Co. noch jede Menge anderer Spieler im Kader, die jederzeit für ein oder zwei Tore gut sind, siehe das letzte FA Cup-Finale.
Inters Mentalitäts-Monster
Natürlich ist City nicht unschlagbar, das hat man schon im Finale von 2021 gesehen, als das Guardiola-Team gegen Chelsea als klarer Favorit in den Ring geklettert ist, anschließend aber eine taktische Lehrstunde bekam. Inter wird sich das damalige Duell öfter zu Gemüte geführt und seine Lehren daraus gezogen haben. Gerade in den entscheidenden Momenten der K.o.-Phase hat das Team von Trainer Simone Inzaghi unglaublichen Kampfgeist und große Nervenstärke bewiesen, von den letzten 20 K.o.-Spielen in allen Wettbewerben haben die Mailänder nur ein einziges verloren, nicht zuletzt deshalb hat man die Coppa Italia zuletzt zweimal gewinnen können. Sollten sie ihre Chance wittern, sollte man die Nerazzurri nicht unterschätzen.
Peps Lehren
In den vergangenen Jahren hat City in mehreren Wettbewerben immer dann versagt, wenn es in die entscheidenden Spiele ging, manchmal scheiterte das Team von Pep Guardiola dann an sich selbst, auch weil der spanische Trainer zu viel des Guten wollte. Doch in dieser Saison scheint der 52-Jährige seine Lehren aus diesen Ausrutschern gezogen zu haben und änderte nicht in der Nacht vor großen Spielen ohne Not seine Taktik oder sein Personal und der Erfolg gibt ihm - bisher - Recht. Mal abwarten, ob dies auch in Istanbul so sein wird...
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