Interview: Atléticos Marcos Llorente über ManUnited, den Druck in der Champions League und den Hund seiner Mutter
Montag, 14. März 2022
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"Wir haben gezeigt, dass wir mit United mithalten können", erklärt Marcos Llorente im Gespräch mit UEFA.com, kurz bevor Atlético zum Rückspiel im Old Trafford antreten muss.
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Während er bei Real Madrid meist auf der Bank versauerte, hat sich Marcos Llorente seit seinem Wechsel zu Atlético im Jahr 2019 zu einem Schlüsselspieler im Team von Diego Simeone entwickelt.
Nach einem 1:1 im Hinspiel in Madrid muss Atlético nun im Old Trafford gewinnen, will man ins Viertelfinale der UEFA Champions League einziehen. Vor dem Spiel sprach der 27-Jährige mit UEFA.com über sein Erfolgsgeheimnis und den merkwürdigen Namen des Hundes seiner Mutter.
Über das Hinspiel
Wir haben ein tolles Spiel gezeigt, aber am Ende waren wir ziemlich frustriert, weil es nur zu einem Unentschieden gereicht hat, aber wir sehen es positiv, dass wir das bessere Team waren. Wir haben gezeigt, dass wir mit United mithalten können. Jetzt freuen wir uns auf das Rückspiel.
Über Druck
Ich sehe mich als jemanden, der gerne schwierige oder komplizierte Situationen löst. Ich mag es, wenn der Gegner mich vor Herausforderungen stellt. Als Außenverteidiger hab ich es zum Beispiel geliebt, gegen Spieler wie Vinícius [Júnior] oder Luis Díaz zu spielen.
Solche Duelle haben mich immer besonders motiviert und haben dafür gesorgt, dass ich hochkonzentriert ins Spiel gehe.
Über Diego Simeone
Er ist ein unglaublich leidenschaftlicher Coach. Er gibt in jedem Spiel sein Herzblut und verlangt das auch von seinen Spielern. Wer dazu nicht bereit ist, wird große Probleme mit ihm bekommen. An erster Stelle steht bei ihm immer die Leidenschaft und das Herz, alles andere kommt danach. Der Trainer kennt unsere Qualitäten ganz genau und dementsprechend trifft er seine Entscheidungen.
Über einen Hund namens Anfield
Während des Lockdowns habe ich meiner Mutter einen Hund geschenkt. Sie leidet bei meinen Spielen immer sehr mit, sie ist dann unglaublich nervös. Umso mehr hat sie unseren dramatischen [3:2-] Sieg in Liverpool genossen, als ich zwei Tore erzielt habe. Es war ein großer Moment für sie, mich und die ganze Familie. Um sich immer daran zu erinnern, hat sie den Hund "Anfield" getauft, eine wunderschöne Erinnerung für uns alle.