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Timo Werner: "Wollen unseren Weg weiterverfolgen"

In der fußballlosen Zeit spricht Timo Werner über Disziplin beim Heimtraining, Fortnite-Runden mit den Teamkollegen und Ballübungen auf dem Balkon.

Timo Werner hat in dieser Saison vier Champions-League-Tore markiert
Timo Werner hat in dieser Saison vier Champions-League-Tore markiert Getty Images

Timo Werner verrät im Interview mit UEFA.com, wie er die letzten Wochen ohne Fußball erlebt hat.

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Wie geht es dir in der aktuellen Situation?

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Timo Werner: Mit geht es gut. Ich bin gesund und alle um mich herum sind auch gesund. Ich denke, dass man das Beste daraus machen sollte. Es ist für alle eine ungewohnte Situation, aber wir kehren so langsam zur Normalität zurück und hoffentlich gilt das auch für den Fußball.

Wie hast du dich fit gehalten, bevor das Training wieder losging? War es schwer, diszipliniert zu bleiben?

Am Anfang war es schön, einfach ein bisschen Urlaub zu haben. Der Verein hat uns relativ schnell einen Laufplan zukommen lassen, den ich auch durchgemacht habe. Wir durften danach in kleinen Gruppen wieder trainieren und das war deutlich besser als nur laufen.

Konntest du wenigstens im Garten Fußball spielen?

Ich habe einen Balkon. Da habe ich ab und zu den Ball gegen die Wand gekickt. In der Wohnung natürlich auch. Ball hochhalten. Dafür ist der Platz noch da, aber im Garten auf ein Tor habe ich nicht geschossen.

Hast du jeden Tag lange geschlafen, oder bist du eher der Frühaufsteher?

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Nein. Ich habe auf jeden Fall sehr lange geschlafen, denn ich bin immer auch spät ins Bett gegangen. Das hat diese Umstellung mit sich gebracht, wenn man den ganzen Tag nichts machen kann. Tagsüber ist man immer schlapper und müder geworden, aber abends war man fitter. Nachdem wir jetzt aber wieder regelmäßig morgens trainieren, pendelt es sich langsam wieder ein.

Hast du hin und wieder Kontakt mit den Teamkollegen gehabt?

Natürlich. Wir spielen Fortnite und FIFA miteinander, da hört man sich immer über das Headset. Aber wir haben aus Spaß auch Gruppenchats und FaceTime gehabt. Ein oder zwei Tage lang gab es da einige Späße mit Videos. Wenn man, so wie ich, weit weg von der Familie wohnt, telefoniert man eh ab und zu mal. Das war für mich nichts Neues.

Gab es auch einen Austausch mit dem Trainer?

Ja, er hat immer mal wieder geschrieben und gefragt, wie es uns geht. Er meinte, dass wir positiv bleiben sollen, denn die Saison wird auf jeden Fall weitergehen.

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Auf was freust du dich am meisten, wenn es mit Fußball wieder losgeht?

Mit das Beste am Fußball ist doch, in einem vollen Stadion zu spielen. Das werden wir jetzt nicht haben, wenn es wieder losgeht. Das ist etwas Besonderes, was uns Profis von den Amateuren unterscheidet. Da sind 40.000 oder 50.000 Zuschauer im Stadion und jubeln dir zu.

Auf der anderen Seite freuen wir uns darauf, Fußball auf Wettkampfbasis zu spielen. Wir wollen die Saison weiterspielen, denn wir haben uns ein Ziel gesetzt und sind auch auf einem guten Weg dahin. Den wollen wir weiterverfolgen.

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