Spielabbruch in Mailand
Dienstag, 12. April 2005
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Das Rückspiel zwischen dem FC Internazionale Milano und dem AC Milan musste abgebrochen werden, nachdem Milans Torhüter Dida von einer Leuchtrakete verletzt wurde.
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Das Rückspiel im UEFA Champions League-Viertelfinale zwischen dem FC Internazionale Milano und dem AC Milan musste abgebrochen werden, nachdem Milans Torhüter Dida von einer Leuchtrakete, die aus dem Inter-Fanblock kam, an der Schulter verletzt worden war.
Merk bricht ab
Plastikflaschen und Leuchtraketen flogen Milans Keeper um die Ohren, und Schiedsrichter Markus Merk blieb keine andere Wahl, als das Spiel abzubrechen und beide Mannschaften zu ihrem eigenen Schutz in die Kabinen zu schicken.
Shevchenkos Tor
Milan, das das Hinspiel schon mit 2:0 gewonnen hatte, traf in der 30. Minute durch Andriy Shevchenko zum 0:1, damit führte Milan beim "Auswärtsspiel" im heimischen Giuseppe Meazza-Stadion deutlich mit 3:0. Nachdem Merk in der 75. Minute einen Treffer von Inters Esteban Cambiasso nicht gab, drehten die Inter-Fans komplett durch.
Spielabbruch
Um 22.40 Uhr versuchte Merk zunächst, die Partie nach einer zehnminütigen Pause noch einmal anzupfeifen, doch als sofort wieder Raketen auf das Spielfeld flogen, hatte Merk genug und brach das Spiel ab. Der Unparteiische aus Kaiserslautern wird nun einen Bericht an den Kontroll- und Disziplinarausschuss der UEFA schicken, der sich mit diesen unschönen Szenen befassen muss.