Cris bleibt bei Lyon
Donnerstag, 12. Juli 2007
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Olympique Lyonnais hat nach der Ankunft in Südkorea erklärt, dass der Vertrag mit Verteidiger Cris bis 2011 verlängert wurde.
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Olympique Lyonnais hat nach der Ankunft in Südkorea erklärt, dass Verteidiger Cris seinen Vertrag beim französischen Meister bis Juni 2011 verlängert hat.
Große Erfolge
Der Kontrakt des 30-Jährigen wäre eigentlich noch drei Jahre gelaufen, doch sowohl Verein als auch Spieler haben sich auf eine Fortsetzung der Zusammenarbeit geeinigt. Cris kam im August 2004 von Cruzeiro EC nach Lyon und ist seitdem drei Mal französischer Meister geworden. Die Karriere des Innenverteidigers begann bei Corinthians FC, und in der Saison 2002/03 spielte er für kurze Zeit auf Leihbasis für Bayer 04 Leverkusen.
Personalwechsel
Mit Cris, der in 101 Ligaspielen für Lyon zehn Treffer erzielte, sieht ein weiterer großer Name seine Zukunft im Stade de Gerland, zuvor hatten bereits Juninho Pernambucano, Anthony Réveillère und Grégory Coupet ihre Verträge verlängert. Doch die Mannschaft musste auch Abgänge verkraften, so haben sich Eric Abidal, Tiago und Florent Malouda zum FC Barcelona, Juventus beziehungsweise Chelsea FC verabschiedet. Neu gekommen sind dafür Fabio Grosso, Nadir Belhadj, Mathieu Bodmer und Kader Keita.
Juninho verletzt
Während Cris mit seinen alten und neuen Teamkollegen nach Korea gereist ist, musste der brasilianische Spielmacher Juninho mit einer Zerrung zu Hause bleiben. Der neue Trainer Alain Perrin geht jedoch fest davon aus, dass sein Kapitän im französischen Superpokal am 24. Juli im heimischen Stadion gegen den Pokalsieger FC Sochaux-Montbéliard wieder dabei ist. Im Moment denkt Perrin aber nur an die Aufgaben in Korea, wo Lyon mit sieben weiteren Teams am Peace Cup teilnimmt. Die Franzosen treffen dabei in ihrer Gruppe auf Shimizu S-Pulse, Reading FC und CA River Plate.
"Sieger-Mentalität"
Bei Lyon nimmt man die Reise nicht auf die leichte Schulter, der Nachfolger von Gérard Houllier will dabei unbedingt das Finale am 21. Juli erreichen. "Wir spielen immer, um zu gewinnen, auch beim Peace Cup", sagte Perrin. "Ich will, dass meine Mannschaft eine Sieger-Mentalität hat. Wenn wir das Finale nicht erreichen, könnten wir im Hinblick auf die Anzahl unserer Testspiele vor Beginn der Saison ein Problem bekommen." Für Lyon beginnt die Jagd nach dem siebten Meistertitel in Folge am 4. August, und dabei gibt es nur wenige, die gegen Cris und Co. wetten würden.