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Piqué: Barcelona noch lange nicht am Ende

Gerard Piqué hat unterstrichen, dass das Gerede vom "Ende einer Ära" nach zwei Niederlagen in Folge für den FC Barcelona ein bisschen voreilig sei und versprochen, gegen Chelsea den Gegenbeweis anzutreten.

Barcelonas Gerard Piqué bei der Pressekonferenz im Camp Nou
Barcelonas Gerard Piqué bei der Pressekonferenz im Camp Nou ©AFP/Getty Images

Gerard Piqué hat unterstrichen, dass das Gerede vom "Ende einer Ära" nach zwei Niederlagen in Folge für den FC Barcelona ein bisschen voreilig sei und versprochen, am Dienstag im Halbfinalrückspiel gegen Chelsea FC den Gegenbeweis anzutreten.

So mancher selbst ernannte Experte hatte am Samstagabend, nach der Heimniederlage gegen Real Madrid CF, geargwöhnt, dass die Mannschaft von Josep Guardiola ihren Zenit überschritten habe. Denn nur ein paar Tage vor dem 1:2 gegen Real hatten die Katalanen ja auch das Spiel bei Chelsea mit 0:1 verloren, nun droht Barcelona der Verlust der Meisterschaft und der UEFA Champions League.

Piqué sieht das freilich ganz entspannt. "Es ist doch leicht zu unken, dies sei das Ende einer Ära", so der spanische Nationalspieler. "Eine Mannschaft, die so viele Titel gewonnen hat, verdient etwas mehr Kredit und Respekt."

Piqué selbst hat keine Zweifel, dass die Welt am Dienstagabend schon wieder ganz anders aussehen wird. "Unsere Fans zweifeln sicher nicht an uns. Wir haben ihnen so viel gegeben und unsere Fans gestehen uns zu, dass wir mal ein Spiel verlieren dürfen, wenn der Gegner sehr gut ist, aber ich bin sicher, dass das Camp Nou wie ein Mann hinter uns stehen wird."

Sollte er gegen die Blues auflaufen dürfen, wäre dies sicher eine Erleichterung für den 25-Jährigen, der in dieser Saison in der Liga nur 16 Mal von Beginn an ran durfte, in der UEFA Champions League gar nur vier Mal.

"Ich bin zu allererst ein Barcelona-Fan", lässt er sich von solchen Zahlenspielen nicht aus der Reserve locken. "Ob ich spiele oder nicht, spielt doch keine so große Rolle. Ich bin in diesem Stadion geboren worden, mein Großvater hat mich am Tag meiner Geburt als Klubmitglied angemeldet, da ist es doch nicht so wichtig, ob ich gerade spiele oder nicht. Ich wünsche mir nur, dass das Team gewinnt und ins Endspiel einzieht."

Um dies möglich zu machen, sollte Barcelona vor allem Didier Drogba stoppen, dessen Tor im Hinspiel der Barcelona-Abwehr noch in schlechter Erinnerung ist. Piqué wäre durch seine Statur der ideale Gegenspieler des Ivorers. "Ich habe schon oft gegen Drogba gespielt", erklärte der Innenverteidiger, der früher auch schon für Manchester United FC gekickt hat und letzte Woche an der Stamford Bridge nur auf der Bank saß. "Er ist einer der besten Stürmer, die ich kenne. Er spielt seit Jahren auf höchstem Niveau."

"Wir müssen unserem Stil treu bleiben, müssen das Spiel 90 Minuten kontrollieren, dann werden wir auch unsere Chancen bekommen. Wenn wir 70% Ballbesitz haben und das Spiel kontrollieren, haben wir eine große Chance, weiterzukommen. Aber Chelsea ist sehr stark und hat großartige Spieler wie [Frank] Lampard und Drogba – die wissen genau, was sie tun müssen." Aber das gilt ja wohl auch für Barcelona.

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