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Alves lässt keine Ausreden gelten

Daniel Alves hat vor dem Achtelfinalrückspiel gegen den AC Milan darauf hingewiesen, wie sehr die Krebserkrankung von Trainer Tito Vilanova das Team getroffen hat, will dies aber nicht als Alibi gelten lassen.

Daniel Alves glaubt, dass Barcelona das Spiel gegen Milan noch drehen wird
Daniel Alves glaubt, dass Barcelona das Spiel gegen Milan noch drehen wird ©AFP/Getty Images

Daniel Alves ist trotz der 0:2-Niederlage im Achtelfinalhinspiel der Königsklasse überzeugt davon, dass sich der FC Barcelona am Dienstag gegen den AC Milan durchsetzen und das Viertelfinale erreichen wird.

Für Barcelona wäre es das erste Mal seit 2006/07, dass man die Runde der letzten Acht verpassen würde. Doch soweit möchte Alves gar nicht denken.

"Wenn wir unsere Bestform abrufen, werden wir viele Chancen bekommen", erklärte der Rechtsverteidiger. "Wir haben sensationelle Spieler, ich glaube also nicht, dass wir uns kampflos geschlagen geben werden. Das Spiel ist erst vorbei, wenn der Schiedsrichter abgepfiffen hat. Mal sehen, ob wir wirklich so gut sind, wie alle Welt glaubt, oder ob wir diese Messlatte reißen. Wir sind sehr zuversichtlich."

Dem widersprechen aber die letzten Resultate der Katalanen, neben der Niederlage in Mailand gab es ja auch noch die zwei schmerzlichen Pleiten gegen den Erzrivalen Real Madrid CF in Pokal und Meisterschaft. Alves meint, seinem Team habe es zuletzt am "Rhythmus" gefehlt.

"Wir spielen ein anderes Tempo als alle anderen. Wenn wir das beibehalten, ist Barça eine große Mannschaft, wenn nicht, sind wir wie eine ganz normale Mannschaft. Es liegt also nur an uns. Wenn wir mit dem richtigen Tempo spielen, haben wir eine gute Chance, wenn nicht, fliegen wir raus."

Der 29-Jährige gesteht aber auch ein, dass die erneut aufgebrochene Krebserkrankung von Trainer Tito Vilanova ihre Spuren hinterlassen hat. Seit Assistenztrainer Jordi Roura das Team übernommen hat, kommt Barcelona nicht so recht in Fahrt.

"Wenn man ein Vorbild hat, dem man voll und ganz vertraut, bei dem man einfach mit geschlossenen Augen zuhört, weil man weiß, dass er die richtigen Ideen hat, dann vermisst man ihn natürlich, wenn er fehlt", sagte Alves. "Wir brauchen unseren Coach, wir brauchen seine Ideen und wir brauchen ihn, wenn es mal nicht so gut läuft. Genauso wäre es, wenn man uns [Lionel] Messi nehmen würde: wenn man die Führungspersönlichkeit raus nimmt, läuft es nicht mehr wie gewünscht. Man tut was man kann, aber man merkt immer, wenn so jemand fehlt."

Aber die Abwesenheit von Vilanova soll nicht als Alibi herhalten, betont Alves. "Es ist keine Entschuldigung für die Situation, in der wir jetzt sind, wir haben ohne ihn ja auch Spiele gewonnen", so Alves weiter.

Und genau dies muss Barcelona auch am Dienstag gegen Milan schaffen, sonst fällt ein großer Schatten auf die bisher doch so erfolgreiche Saison.

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