Wenger begeistert von Özil
Dienstag, 1. Oktober 2013
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Arsène Wenger konnte seine Freude über die Vorstellung von Mesut Özil beim 2:0-Erfolg von Arsenal gegen den SSC Napoli kaum verbergen, während Rafael Benítez wenig Grund zur Freude hatte.
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Arsène Wenger, Trainer Arsenal
Das war ein sehr schöner Abend. Mesut Özil hat eine herausragende erste Halbzeit gespielt. Bei ihm stimmt einfach alles, ich habe ihm zugeschaut und genossen. Er war schon in Madrid ein großartiger Spieler. Er hat sich bei uns sehr schnell integriert, was ihm vielleicht auch leichter fiel, weil wir derzeit wirklich gut in Form sind.
Die erste Spielhälfte war eine der besten, die ich seit langem von meiner Mannschaft gesehen habe. Wir haben heute ein sehr offenes Spiel gesehen und wir mussten nicht gegen eine Mannschaft anlaufen, die nur in der Abwehr steht. Weil Dortmund auch gewonnen hat, könnte es in unserer Gruppe jetzt so richtig eng werden, das Spiel gegen Dortmund wird nun ganz wichtig.
Napoli musste in der ersten Halbzeit viel laufen, ich denke das hat sie sehr viel Kraft gekostet. Sie haben in der zweiten Hälfte weiter tapfer gekämpft, doch irgendwann ist ihnen die Kraft ausgegangen. Alles in allem haben sie aber eine sehr starke Mannschaft und das Spiel in Italien wird sehr schwer werden.
Rafael Benítez, Trainer Napoli
Wir haben ganz schwach angefangen. Wenn man gegen eine Mannschaft wie Arsenal früh mit 0:2 in Rückstand gerät, wird es sehr schwer. In der zweiten Hälfte haben wir zwar etwas besser gespielt, aber hatten dann doch keine echte Chance mehr. Trotzdem haben wir noch alle Chancen in dieser Gruppe.
Ich wusste, dass Arsenal stürmisch auftreten würde und habe meine Mannschaft darauf eingestellt, trotzdem haben wir die beiden Treffer kassiert. Leider haben wir den Ausfall von Higuaín nicht kompensieren können.
Wir haben heute einige unnötige Fehler gemacht, für die man auf diesem Niveau ganz einfach bezahlen muss. Aber das war nur ein Spiel und jetzt schauen wir erst einmal nach vorne auf das nächste Spiel in der Serie A. Wir müssen die Niederlage vergessen. In der zweiten Hälfte haben wir definitiv besseren Fußball gespielt, aber wir haben es nicht mehr geschafft, zurückzukommen. Am dritten Spieltag wartet in der Champions League mit Marseille die nächste schwere Aufgabe.