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"Gute Lektion" für Müller ein Ansporn

Nicht trotz, sondern wegen der vermeintlich komfortablen 2:0-Führung gibt es beim FC Bayern München laut Thomas Müller kein Nachlassen gegen Arsenal FC.

"Gute Lektion" für Müller ein Ansporn
"Gute Lektion" für Müller ein Ansporn ©Getty Images

"Im Fußball ist alles möglich" gehört zu jenen Phrasen, die vor allem bei vermeintlich eindeutigen Ausgangssituationen gerne benutzt werden, um die Spannung hochzuhalten. Auch Thomas Müller hat sich dieser Weisheit vor dem Achtelfinalrückspiel des FC Bayern München gegen Arsenal FC bedient.

Der Nationalspieler weiß aber genau, wovon er spricht. Vor zwölf Monaten war er dabei, als die Bayern nur um ein Haar an einer Katastrophe vorbeischrammten und fast einen Zwei-Tore-Vorsprung gegen die Gunners verspielt hätten. Damals hatte man auswärts ein 3:1 geholt und zitterte diesen Vorsprung bei der 0:2-Niederlage im Heimspiel gerade noch über die Zeit.

"Wir werden nicht leichtfertig in das Spiel gehen, dafür war das Spiel letzte Saison eine zu gute Lektion", so Müller, der für den Titelverteidiger vor drei Wochen in London das Tor zum 2:0-Endstand markiert hatte. "Wir sind nicht nachlässig oder arrogant, sondern gehen konzentriert in jedes Spiel." Den Beleg für diese Tatsache erbrachte Müller höchst selbst und verwies auf die beeindruckende Serie von 16 Bundesligasiegen in Folge.

Mit dieser hart erarbeiteten Dominanz und dem 2:0-Auswärtssieg im Rücken sollte eigentlich nichts mehr schief gehen, aber Müller ist kein Fan davon, schon jetzt auf mögliche Herausforderungen im Viertelfinale zu blicken. "Wir haben vor allen Gegnern in der [UEFA] Champions League Respekt und ich erwarte gegen Arsenal erneut ein interessantes Spiel. Wir müssen körperlich dagegen halten, denn man hat ja in der ersten Viertelstunde des Hinspiels gesehen, wozu sie in der Lage sind."

Müller, der am Wochenende beim 6:1-Erfolg gegen den VfL Wolfsburg als Sturmspitze auflief und zwei Treffer markierte, muss gegen die Gunners eventuell wieder auf die Bank, da Trainer Josep Guardiola auf alle Akteure seiner Offensivabteilung zurückgreifen kann. "Natürlich will man in solchen Spielen auflaufen", erklärte Müller. "Aber es liegt nicht in meiner Hand. Wir haben dank unseres Kaders viele Möglichkeiten. Ich werde da auflaufen, wo mich der Trainer braucht."

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