Pastore bestraft Chelsea

In einer intensiv geführten Partie setzte sich Paris Saint-Germain mit 3:1 gegen Chelsea FC durch und hat damit gute Karten im Kampf um den Einzug in das Halbfinale der UEFA Champions League. Nach dem Führungstreffer von Ezequiel Lavezzi und dem Ausgleich von Eden Hazard sorgte David Luiz mit einem Eigentor für die erneute Führung der Gastgeber. Den Schlusspunkt setzte Javier Pastore in der Nachspielzeit.

Paris war heiß auf diese Partie und das konnte man ab der ersten Minute merken. Schon der erste vielversprechende Angriff brachte die frühe Führung für die Gastgeber. Thiago Motta spielte Blaise Matuidi frei, der brachte seine Flanke in den Strafraum, wo John Terry fahrlässig direkt vor die Füße von Lavezzi klärte und dieser eiskalt zum 1:0 einschoss.

Das Team von Trainer Jose Mourinho hingegen fand nur schwer in die Partie und bekam in der gesamten ersten Hälfte Lavezzi nicht in den Griff. Der Argentinier konnte sich in der Folge weiter gute Chancen erarbeiten, erzielte aber keine weiteren Treffer. Nach einem schnellen Konter lief er der gesamten Chelsea-Abwehr davon, setzte den Ball aber nur an das Außennetz.

Doch nach und nach löste sich der Knoten im Spiel der Gäste und Thiago Silva wusste nach einer knappen halben Stunde Oscar nicht anders zu stoppen, als ihn im Strafraum zu Fall zu bringen. Den fälligen Elfmeter verwandelte Hazard souverän zum 1:1. Nach dem Ausgleich drängten beide Teams auf die Führung, doch für Paris scheiterte Lavezzi an Petr Čech, während sich Hazard für die Blues dem Pfosten geschlagen geben musste.

Nach dem Seitenwechsel versuchte Paris, die Partie zu dominieren und hatte auch die erste große Chance. Nach einer Hereingabe von Matuidi war erneut Lavezzi zur Stelle, köpfte den Ball aber knapp über die Latte. Das Spiel war eine gute Stunde alt, als Lavezzi dann seinen nächsten großen Auftritt hatte. Sein Freistoß von der linken Seite wurde von David Luiz ins eigene Tor gedrückt, damit lagen die Hausherren erneut in Führung.

Schlechte Nachrichten gab es dann aber für die Gastgeber in Form einer Oberschenkelverletzung von Zlatan Ibrahimović, der deshalb ausgewechselt werden musste. Diese Tatsache drückte die Laune der Franzosen aber nur bis zur dritten Minute der Nachspielzeit, als Pastore nach einem tollen Sololauf zum 3:1-Endstand einschoss.