Basel hakt Pleite schnell ab - Kroos zufrieden
Dienstag, 16. September 2014
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Nach der 1:5-Niederlage gegen Real geht für die Basler Spieler die Welt nicht unter. Ein harter Schlag sei es aber trotzdem, wie Fabian Frei sagt. Die Stimmen zum ersten Spiel in Gruppe B.
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• Marco Streller sagt, dass Basel gegen die beste Mannschaft der Welt verloren habe
• Für Fabian Frei ist die Niederlage ein herber Schlag
• Frei und Streller sind sich einig, dass einige Aktionen Reals fast nicht zu verteidigen waren
• Reals Toni Kroos sagt, dass Basel vor allem beim Umschalten nach Ballverlusten Mühe gehabt habe
Marco Streller, Kapitän FC Basel
In der ersten Viertelstunde hatte ich kein schlechtes Gefühl. Aber dann haben sie ihre Klasse gezeigt. Einiges war einfach nicht mehr zu verteidigen. Da wurden uns die Relationen aufgezeigt, wir spielen beim FC Basel und sie bei Real Madrid. Das ist der Unterschied. Wir haben schon viel gerissen in Europa, aber es gibt eben auch solche Spiele. Wir haben heute Lehrgeld bezahlt.
Ich habe zuweilen drei, vier, fünf weiße Spieler um mich herum gesehen, die sich den Ball zuspielten. Da ist es frustrierend, wenn man einfach dem Ball nachläuft. Wir haben gegen die beste Mannschaft der Welt verloren.
Fabian Frei, Mittelfeldspieler FC Basel
Zu denken gibt mir die 1:5-Niederlage nicht gerade. Aber es ist ein herber Schlag. Ich glaube, dass wir nicht so schlecht begonnen haben. Das 1:0 fiel dann allerdings relativ früh und das 2:0 gleich danach. Dann wurde es sehr sehr schwierig. Aber die Mannschaft hat nicht aufgegeben. Wenn man 1:4 zurückliegt in der Pause, ist das erste Ziel, nicht allzu hoch zu verlieren. Wir haben uns in der zweiten Hälfte nochmals zusammengerissen und hatten auch durchaus noch unsere Chancen.
Zwischendurch haben wir schon gesehen, wie stark Real ist. Das 5:1 beispielsweise war schon fast unmöglich zu verteidigen, der Ball ging derart schnell durch die Abwehrreihen. Und am Anfang waren wir etwas unglücklich mit dem abgelenkten Schuss beim 1:0.
Nach diesem Spiel wissen wir, dass wir noch viel an uns zu arbeiten haben. Wir haben gesehen, was alles möglich ist. Das werden wir alles jetzt analysieren. Aber: Es ist auch alles halb so wild, man kann auch einfach mal sagen, dass der Gegner besser war.
Toni Kroos, Mittelfeldspieler Real Madrid
Es ist immer gut, mit einem Sieg in die UEFA Champions League zu starten, das haben wir heute gemacht. Jetzt muss es weitergehen. Basel hatte Probleme mit dem Umschalten nach Ballverlusten, was wir einige Male gut ausgenutzt und das Spiel letztendlich gewonnen haben.
Bei der WM habe ich einen Tick offensiver agiert. Aber bei Bayern habe ich schon oft auf der 6er Position gespielt, das ist also nichts Ungewöhnliches für mich. Ich spiele das sehr gerne.
