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Xabi Alonsos Respekt vor der Roma

Auch wenn ihm Deutsch zur Zeit "noch ein bisschen Probleme" bereitet, hat sich Xabi Alonso bei den Bayern erstaunlich schnell eingelebt, jetzt wartet mit AS Rom eine Mannschaft, die "großartigen Fußball" spielt.

Alle guten Dinge wären drei: Xabi Alonso mit dem "Henkelpott" im Bayern-Museum
Alle guten Dinge wären drei: Xabi Alonso mit dem "Henkelpott" im Bayern-Museum ©Getty Images

Am Wochenende gelang Xabi Alonso sein erstes Tor für den FC Bayern München - nur ein Beleg dafür, wie schnell sich der 32-jährige Spanier nach seinem Wechsel von Real Madrid CF beim deutschen Rekordmeister etabliert hat. Mit Liverpool FC und Real gewann der Mittelfeldspieler schon die UEFA Champions League, jetzt sprach Alonso mit der Presse über seine Deutschkenntnisse, die Arbeit mit seinem einstigen Rivalen vom FC Barcelona, Josep Guardiola, und dem nächsten Duell mit der AS Roma.

Nach einem Monat in München, wie fällt Ihr Fazit über die Bundesliga aus, verglichen mit der spanischen Liga?

Xabi Alonso: Hier ist das Spiel schneller und körperbetonter, da merkt man schon deutliche Unterschiede. In Spanien ist der Fußball langsamer, dafür technisch anspruchsvoller. Ich würde die Bundesliga eher mit der Premier League vergleichen.

Was unterscheidet Pep Guardiola von den anderen Trainern, unter denen Sie gespielt haben?

Alonso: Er ist sehr methodisch. Und ein akribischer Arbeiter, er verbringt viele Stunden damit, über den nächsten Gegner nachzudenken. Ob er einer der Gründe dafür war, dass ich hierhergekommen bin? Ja, auf jeden Fall. Er war sehr interessiert daran, mich hierherzuholen und es war für mich sehr wichtig, dieses Vertrauen in mich zu spüren.

Sie haben für Madrid gespielt, als Guardiola Barcelona trainiert hat; Ist es ein merkwürdiges Gefühl, jetzt unter ihm zu spielen?

Alonso: Nein, das ist im Fußball doch normal. Er hatte seine Geschichte in Barcelona, ich meine bei Real Madrid, jetzt sind wir zusammen bei den Bayern. Als wir zusammen in Spanien waren, haben wir oft gegeneinander gespielt, jetzt kämpfen wir auf derselben Seite.

Lernen Sie schon Deutsch?

Xabi Alonso gelang gegen Bremen sein erstes Tor für die Bayern
Xabi Alonso gelang gegen Bremen sein erstes Tor für die Bayern©AFP/Getty Images

Alonso: Deutsch bereitet mir zur Zeit noch ein bisschen Probleme – es wird wohl eine Zeit dauern, bis ich es ausreichend beherrsche, aber so lange komme ich hier mit meinem Englisch ganz gut klar. Ich werde auf jeden Fall versuchen, Deutsch zu lernen, aber wissen Sie, es ist nicht die leichteste "Sprache"; es ist wirklich nicht einfach.

Jetzt geht es in der UEFA Champions League zweimal gegen die AS Roma; wie schätzen Sie die Italiener ein?

Alonso: Schon letzte Saison hat man gesehen, dass diese Mannschaft einen Schritt nach vorne gemacht hat - sie spielen großartigen Fußball. Wir haben in der Saison-Vorbereitung mit Madrid gegen sie gespielt, ich kenne ihren Stil also ein wenig. Sie haben definitiv Chancen auf den Scudetto und wollen in der Champions League die nächste Runde erreichen. Für uns ist vor allem das erste Spiel in Rom extrem wichtig, weil wir nach zwei Spielen sechs Punkte und damit eine richtig gute Ausgangsposition haben.

Wer außer den Bayern hat in dieser Saison noch gute Chancen, die UEFA Champions League zu gewinnen?

Alonso: Real Madrid, Barcelona, Chelsea, wir … Dortmund ist immer ein unangenehmer Gegner. Ich habe vor vielen Klubs Respekt, Paris Saint Germain sollten wir nicht vergessen, es gibt viele Kandidaten.

Ist der dritte Sieg in der UEFA Champions League mit dem dritten Klub eines Ihrer letzten großen Karriereziele?

Alonso: Na ja, das wäre schon großartig. Wir werden dafür alles geben und auch für mich persönlich ist es eine sehr, sehr große Herausforderung. Aber warten wir mal ab, die Saison ist noch sehr lang.

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