BVB-Juwel Hakimi: Das macht ihn so stark
Dienstag, 5. November 2019
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Er war der stille und dennoch umjubelte Star des Dortmunder 3:2-Siegs gegen Inter Mailand: Achraf Hakimi. UEFA.com-Reporter Matthias Rötters erklärt, was ihn so stark macht.
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Achraf Hakimi war der stille und dennoch umjubelte Star des Dortmunder 3:2-Siegs gegen Inter Mailand. UEFA.com-Reporter Matthias Rötters erklärt, was die Leihgabe von Real Madrid so stark macht.
Unterschätzte Qualität
Wer an die Stars von Borussia Dortmund denkt, der denkt nicht als erstes und auch nicht als zweites und drittes an den 21 Jahre alten Außenverteidiger, der in Madrid geboren wurde. Diese Konstellation nutzt der sympathische marokkanische Nationalspieler aktuell gut. Zwei Tore gegen Prag, jetzt zwei Tore gegen Inter. Spätestens jetzt sollte man ihn eigentlich überall kennen.
Ruhige Art
"Ich bin sehr glücklich, dass dieses Spiel und diese Saison insgesamt so gut laufen für mich. Ich werde weiterhin hart arbeiten, um dem Team noch mehr helfen zu können", erklärt Hakimi gegenüber UEFA.com. Er wirkt dabei so ruhig wie auf dem Platz, auf dem ihn auch nichts aus der Ruhe zu bringen scheint - auch kein 0:2. Auch das macht ihn so stark.
Gute Anbindung
Kaum ein Spieler auf seiner Position ist so gut in das Spiel seines Teams eingebunden wie Hakimi. Vor allem in Kombination mit Jadon Sancho brachte er die Inter-Spieler zur Verzweiflung. Unglaubliche 23 Pässe spielte Hakimi auf den englischen Kollegen, 18 Pässe kamen von Sancho zurück. Kein Duo auf dem Feld spielte mehr Pässe untereinander. Auch hiervon profitierte der Matchwinner.
Seine Torgefahr
Trainer Lucien Favre, der Hakimi gegen Inter als Rechtsverteidiger aufbot, schwärmt: "Achraf ist sehr, sehr offensiv. Egal, ob er Verteidiger oder Flügelspieler ist. Er will immer nach vorne spielen und hat dafür ein sehr gutes Gespür. Es ist kein Zufall, dass er auch gegen Inter wieder zwei Tore geschossen hat." Vier der fünf Champions-League-Treffer dieser Saison gehen damit auf sein Konto.
Seine Bescheidenheit
Und dennoch bleibt Hakimi ganz bescheiden. Nach dem Spiel stellte er sich jeder Interview-Anfrage, beantwortete jede Reporter-Frage geduldig. "Ich bin bei beiden Toren sehr gut von meinen Mitspielern eingesetzt worden und dafür sehr dankbar", erklärte er nach einem verrückten Spiel - und fügte an: "Diesen Schwung müssen wir jetzt nutzen." Dass ihm das gelingen wird, scheint in der aktuellen Form nahezu selbstverständlich.