UEFA.com funktioniert besser bei anderen Browsern
Um das bestmögliche Erlebnis zu haben, empfehlen wir, Chrome, Firefox oder Microsoft Edge zu verwenden.

Nesta bedauert Milans Niederlage

Alessandro Nestas Meinung nach war der AC Milan selbst schuld, dass man gestern bei Manchester United noch ein spätes Gegentor kassiert hat.

Alessandro Nestas Meinung nach war der AC Milan selbst schuld, dass man gestern bei Manchester United FC noch ein spätes Gegentor kassiert hat, doch nicht nur er fiebert nun dem Rückspiel im UEFA Champions League-Halbfinale entgegen.

"Haben aufgehört, zu spielen"
Die Hausherren kamen perfekt ins Spiel und drohten gar, die Rossoneri in der Anfangsphase zu überrollen, nachdem die Red Devils durch Cristiano Ronaldo schon in der fünften Minute in Führung gegangen waren. Doch noch vor dem Halbzeitpfiff drehten die Italiener das Spiel durch zwei Treffer von Kaká, allerdings hörten die Gäste dann auf, "zu spielen und standen zu tief", so dass Wayne Rooney mit seinen Treffern in der 59. Minute und in der Nachspielzeit zum Helden werden konnte.

Eigenes Verschulden
"Es war unsere Schuld [dass wir verloren haben], weil wir das Spiel im Griff hatten, aber am Ende war es unvermeidbar, dass wir noch zwei Tore bekommen haben", sagte der 31-jährige Innenverteidiger. Rechtsverteidiger Massimo Oddo ergänzte: "Wir hätten gewinnen können, es ist eine Schande. In der zweiten Halbzeit haben wir zwei Fehler gemacht und sie haben uns dafür bestraft. Ein Unentschieden wäre besser gewesen, aber wir haben heute gezeigt, dass wir auf hohem Niveau spielen."

Duo verletzt
Milan muss sich aber noch weiter steigern, wenn sie verhindern wollen, dass sie der zweite Verein aus der Serie A sind, den der englische Tabellenführer hintereinander aus dem Wettbewerb wirft, nachdem im Viertelfinale die AS Roma mit 3:8 nach Hin- und Rückspiel eliminiert wurde. Ein ausverkauftes San Siro nächste Woche ist sicher, weniger sicher ist allerdings ein Mitwirken von Kapitän Paolo Maldini - der in der Halbzeit mit einer Fußverletzung ausgewechselt werden musste - und von Gennaro Gattuso, der in der 53. Minute ausgetauscht werden musste. "Ich war wirklich traurig darüber, dass ich runter musste", sagte Gattuso, dessen Knie untersucht werden muss. "Wir müssen mindestens ein Tor erzielen, aber wir werden die Unterstützung von 70.000 Fans im San Siro haben. Ich werde alles dafür tun, um dabei zu sein." Mit dieser Einstellung kann man sich schon auf den nächsten Fußballkrimi gefasst machen.