UEFA.com funktioniert besser bei anderen Browsern
Um das bestmögliche Erlebnis zu haben, empfehlen wir, Chrome, Firefox oder Microsoft Edge zu verwenden.

streetfootballworld erhält Wohltätigkeitsscheck

Nach Erhalt des UEFA-Wohltätigkeitsschecks über 1 Million Euro fühlt sich streetfootballworld in seiner Arbeit bestärkt, Organisationen zu vereinen, um jungen Menschen bessere Zukunftsaussichten zu verschaffen.

streetfootballworld erhält Wohltätigkeitsscheck
streetfootballworld erhält Wohltätigkeitsscheck ©UEFA.com

Der Fußball spielt als Vehikel für soziale Veränderungen eine essentielle Rolle für Hunderttausende von jungen Menschen, die danach streben, negativen persönlichen und sozialen Umständen zu entfliehen sowie festen Fuß in einer besseren Zukunft zu fassen. streetfootballworld, das den UEFA-Wohltätigkeitsscheck über 1 Million Euro für 2011 erhält, nutzt die Leidenschaft für den Fußballsport, um Individuen sowie Organisationen zusammenzubringen und jungen Menschen dabei zu helfen, bessere Zukunftsaussichten zu bekommen.

streetfootballworld ist seit Jahren ein engagierter UEFA-Breitenfußball-Partner, und deren wichtige Arbeit wurde gewürdigt, als Geschäftsführer Jürgen Griesbeck am Donnerstag bei der Auslosung zur Gruppenphase der UEFA Champions League in Monaco den Wohltätigkeitsscheck von UEFA-Präsident Michel Platini erhielt. Die Organisation entwickelte und koordinierte EUROSCHOOLS 2008, ein Social Responsibility-Programm für die UEFA EURO 2008 in Österreich und der Schweiz, und das Geld aus dem Wohltätigkeitsscheck wird die Koordinierung des Projektes RESPECT your Health – EUROSCHOOLS 2012 bei der Endrunde der UEFA EURO 2012 in Polen und der Ukraine stärken.

Das streetfootballworld-Netzwerk vereint mehr als 80 Organisationen, die die soziale Energie des Fußballsports nutzen, um soziale Herausforderungen wie Verbrechen, soziale Integration, Obdachlosigkeit, Arbeitslosigkeit und Gesundheitsprävention anzugehen. 2010 unterstützte streetfootballworld mehr als 600 000 junge Menschen auf der ganzen Welt, um mit der Hilfe des Fußballs die jeweiligen Herausforderungen zu bewältigen. Die Anzahl der Jugendlichen, denen geholfen wird, wächst Jahr für Jahr an, und das Ziel von streetfootballworld und seinen Partnern ist es, von 2015 an jährlich bis zu zwei Millionen junge Menschen auf der ganzen Welt zu erreichen.

"Wenn man über die Interessengruppen im Fußball spricht, muss man bedenken, dass die UEFA eine der Haupt-Interessengruppen ist", erklärte Jürgen Griesbeck gegenüber UEFA.com. "Die UEFA hat eine einzigartige Position, weil sie sich nicht nur mit den Verbänden auseinandersetzt, sondern auch mit den Klubs und den Spielern. Das bedeutet, dass das Potenzial der UEFA, [Leute] zu mobilisieren, riesig ist. Natürlich wird uns dieser Preis dabei helfen, in der Öffentlichkeit mehr wahrgenommen zu werden und uns anzutreiben, uns schneller weiterzuentwickeln, um unser Ziel zu erreichen, nämlich den Fußball auf intensive Art und Weise zu nutzen, um soziale Veränderungen anzutreiben."

"Wir bei streetfootballworld haben viele und bedeutende Ziele", fügte er hinzu. "Wir wollen die Energie des Fußballsports nutzen, soziale Veränderungen und Entwicklungen zu unterstützen, vor allem in ärmeren Ländern. Zielgruppen, mit denen wir kooperieren, sind Organisationen, die unterprivilegierten jungen Menschen helfen und sie unterstützen."

Das streetfootballworld-Projekt RESPECT your Health – EUROSCHOOLS 2012 wird sich bemühen, einen gesunden Lebensstil durch Fußball zu fördern und sich auf Anti-Raucher-Programme zu konzentrieren. Gesundes Essen und körperliche Aktivitäten unter Jugendlichen und ihren Familien in Polen und der Ukraine stehen ebenfalls auf der Agenda.

Zusammenarbeit steht im Mittelpunkt der Aktivitäten von streetfootballworld, und in diesem Fall strebt man u.a. Kooperationen mit Schulen, Fußballvereinen, Gemeinden, Nicht-Regierungs-Organisationen und Freiwilligen-Organisationen an. Die Hoffnung ist dabei, dass das Projekt sowie die Verbindungen, die geknüpft werden, in den kommenden Jahren ein solides soziales Erbe hinterlassen.

"Ich denke, wir stehen immer noch ganz am Anfang, was der Fußball in der Gesellschaft bewirken kann", sagte Griesbeck. "Natürlich gibt es auf der einen Seite die enorme Wirtschaftskraft, die der Fußball hat - schauen Sie doch nur an, wie der Fußball das kommunikative Miteinander fördert, Fußball ist leicht zu verstehen; schauen Sie auf die Leidenschaft, die der Fußball erzeugt, um Leute miteinander zu verbinden. Und zum Schluss gibt es noch die kritische Masse an Leuten, die an Fußball interessiert sind."

"Wenn man alles zusammennimmt und die Leidenschaft der Menschen betrachtet, einen Gedanken voranzutreiben und zu unterstützen, dann kann der Fußball die Welt verändern. Aber so weit sind wir noch nicht, es gibt immer noch viele kleine eigenständige Aktivitäten. Fußballvereine und Verbände organisieren Dinge, genauso wie Firmen, Gesellschaften und Nicht-Regierungs-Organisationen. Wenn wir sie alle zusammenbringen können, kann können wir erleben, was der Fußball bewirken kann. Dann kann er eine Macht werden, die die Gesellschaft verändern kann."

Für weitere Informationen, wie Sie sich beteiligen können, gehen Sie auf streetfootballworld.org.