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Zehn Plätze zu vergeben

Hapoel Tel-Aviv FC, MŠK Žilina und der SV Werder Bremen dürfen sich berechtigte Hoffnungen auf den Einzug in die Gruppenphase der UEFA Champions League machen.

Claudio Pizarro (rechts) steuerte beim 3:1-Erfolg einen Treffer bei
Claudio Pizarro (rechts) steuerte beim 3:1-Erfolg einen Treffer bei ©Getty Images

Die zehn verbleibenden Plätze in der Gruppenphase der UEFA Champions League werden nächsten Dienstag und Mittwoch zum Abschluss der Play-off-Runde vergeben. Hapoel Tel-Aviv FC, MŠK Žilina und der SV Werder Bremen haben nach den Hinspielen bereits gute Aussichten.

Žilina und Bremen konnten sich in ihren Hinspielen komfortable Ausgangspositionen mit jeweils zwei Toren Vorsprung erarbeiten. Hapoel kam dank eines Elfmeter-Treffers von Torhüter Vincent Enyeama zu einem 3:2-Sieg beim FC Salzburg. Der 2:0-Triumph von Žilina beim AC Sparta Praha war das sechste ungeschlagene Spiel des slowakischen Klubs gegen einen tschechischen Gegner in Folge. Der slowakische Meister darf sich nun berechtige Hoffnungen auf den erstmaligen Auftritt in der Gruppenphase der UEFA Champions League machen.

Bremen lag daheim gegen UC Sampdoria bis zur Nachspielzeit mit drei Toren vorne, bis Giampaolo Pazzini knapp vor Schlusspfiff den wichtigen Auswärtstreffer für die Gäste erzielte. Die Elf von Domenico Di Carlo hat damit im Rückspiel in Genua noch Chancen auf die Qualifikation. Ebenso wie die Blucerchiati braucht auch Salzburg gegen Hapoel einen Sieg mit zumindest zwei Toren Unterschied, wenn die Mannschaft von Huub Stevens nicht wie letztes Jahr in der Play-off-Runde an einem Gegner aus Israel scheitern will.

Der FC Zenit St. Petersburg ist bislang in allen Wettbewerben des Jahres 2010 ungeschlagen, und der FC Basel 1893 und der SC Braga müssen im Rückspiel jeweils ihren 1:0-Vorsprung verteidigen. Zenit verdankt sein Polster gegen den AJ Auxerre Aleksandr Kerzhakovs Kopfball, Wettbewerbs-Debütant Braga muss sich nach dem Sieg gegen Sevilla FC bei Matheus bedanken, der ebenfalls per Kopf den Siegtreffer erzielte. Basel würde wohl mit einem wesentlich besseren Gefühl zum FC Sherrif reisen, wenn der späte Strafstoß von Benjamin Huggel nicht gehalten worden wäre. Das bedeutet nämlich, dass die Mannschaft aus Tiraspol noch alle Hoffnungen hat, dass erste moldawische Team zu werden, das in die Gruppenphase einziehen kann.

Tottenham Hotspur FC lag gegen den BSC Young Boys bereits nach 28 Minuten mit 0:3 zurück, doch nach einer sensationellen Aufholjagd zum 2:3-Endstand können sich die Spurs noch alle Hoffnungen auf die Gruppenphase machen. Ebenso wie Tottenham erging es dem FC København, der durch ein spätes Anschlusstor zum 1:2 gegen den norwegischen Rivalen Rosenborg SK noch alle Möglichkeiten hat. Der RSC Anderlecht und FK Partizan treffen sich in Belgien wieder und ermitteln nach ihrem 2:2-Hinspielremis und vier Toren in 13 Minuten, wer in die Gruppenphase einzieht. Der FC Dynamo Kyiv, Stammgast in der Gruppenphase, reist mit einem 1:1 im Gepäck zum AFC Ajax in die Niederlande.