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Chelseas Triumph im Pressespiegel

Während die englischen Zeitungen die Energieleistung Chelseas lobten, bezeichnete die Süddeutsche Zeitung die Londoner als "Meister im Siegstehlen". UEFA.com hat für Sie die Pressestimmen.

Der Moment der absoluten Glückseligkeit
Der Moment der absoluten Glückseligkeit ©AFP/Getty Images

Die englische Zeitung the Guardian betitelte Chelseas Triumph als "große Flucht".  Die Niederlage schien "unausweichlich und quälend", doch dann sorgte Didier Drogba dafür, dass "Chelsea plötzlich im siebten Himmel" war.

"Kings of Europe" lautete die Schlagzeile in der Sunday Times, die fortfuhr: "Wen wundert's, hat doch [Roberto] Di Matteo schon behauptet, Wunder lägen in der DNA seines Teams".

The BBC fand sogar, dass der Triumph der Londoner gerecht gewesen sei. "Obwohl viele nach dem Spiel das Gegenteil behaupteten, waren sie die verdienten Sieger dieses Wettbewerbs."

Ganz anders natürlich der Tenor in Deutschlands Presselandschaft. "Wie viel Unglück passt in ein einziges Fußballspiel?" fragte sich beispielsweise die Süddeutsche Zeitung, die Chelsea "als Meister im Siegstehlen" titulierte. Weiter nannte die SZ die Blues eine "Ein-Mann-Büffelherde mit magischem Torwart".

Der Berliner Kurier schrieb: "Eine ganze Stadt gelähmt vor Entsetzen: Als Didier Drogba den entscheidenden Elfmeter für den FC Chelsea verwandelte, verstummten die zuvor so euphorischen Münchner mit einem Moment, es feierten nur noch die Jungs in Blau. Kater-Stimmung statt großer Party - Bayern hat den großen Blues, Chelsea den Pott." Drogba war auch das Thema im Kicker, der titelte "Drogba wird zu Bayerns Albtraum".

La Vanguardia aus Spanien sah in dem Ivorer ebenfalls den Mann des Abends, "im Guten wie im Schlechten". Mit der Schlagzeile "Drogba schließt den Kreis" erklärte die Zeitung: "Sieben Jahre nach seinem Wechsel von Olympique de Marseille haben der Stürmer und sein Klub den Erfolg eingefahren, den sie sich so sehnlichst gewünscht haben. Im Finale bewies er wieder einmal seine unglaublichen physischen Fähigkeiten."

Trainer Di Matteo ist das Thema bei der Gazzetta dello Sport, die schrieb: "Zweieinhalb Monate auf dem Trainerstuhl reichten, um eine ganze Reihe von Wundern auf den Weg zu bringen, die am Ende zwei Titel an die Stamford Bridge brachten, und das in einer Saison, die unter einem unglücklichen Stern zu stehen schien."

"Ein kleines Wunder" hatte auch die französische Gazette L'Équipe in der Fußball Arena München in einem "total verrückten Spiel mit unglaublichem Ausgang" gesehen.

Die Zeitungen in der Tschechischen Republik huldigten vor allem ihrem Nationaltorhüter Petr Čech, der als vierter Spieler des Landes die Königsklasse gewinnen konnte. "Bravo Čech! Er hat das Elfmeterschießen entschieden", schrieb Blesk. In Kroatien trauerte man um den unglücklichen Elfmeterschützen Ivica Olić. "Leider gehörte Ivica Olić zu den Bayern-Spielern, die so viel Pech hatten", kann man in der Večernji list lesen. "Čech parierte seinen Elfmeter und Chelsea stand von den Toten wieder auf."