Dybala für YB eine Nummer zu groß
Dienstag, 2. Oktober 2018
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Die Young Boys hielten in Turin tapfer mit, waren aber letztlich chancenlos gegen einen furios aufspielenden Paulo Dybala.
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Wer bei YB gehofft hatte, die Sperre von Cristiano Ronaldo könne sich positiv für die Berner auswirken, sah sich schon nach gut vier Minuten getäuscht. Denn als Mohamed Ali Camara einen langen Ball von Leonardo Bonucci unterlief, hämmerte Paulo Dybala das Leder volley aus gut 14 Metern unter die Latte, YB-Keeper David von Ballmoos hatte keine Abwehrchance. Und es sollte nicht der letzte Streich des jungen Argentiniers bleiben.
Knapp dreißig Minuten später patzte der Schweizer Keeper, als er einen 16-Meter-Schuss von Blaise Matuidi nach vorne abprallen ließ und Dybala in bester Abstaubermanier zum 2:0 für den hohen Favoriten traf.
In der zweiten Hälfte ließ die 'Alte Dame' die Young Boys ein bisschen mitspielen, doch in der 69. Minute besorgte Dybala nach Flanke von Juan Cuadrado per Abstauber das 3:0, sein dritter Treffer an diesem Abend.
Zwölf Minuten vor dem Ende sah dann Berns Camara zu allem Überfluss auch noch die Gelb-Rote Karte. Dennoch können die Schweizer die Heimreise hoch erhobenen Hauptes antreten, die ersten Punkte freilich muss man nun wohl gegen Valencia holen.
Stimmen zum Spiel
YB-Trainer Gerardo Seoane
Es hat heute einiges gefehlt, wir werden das Spiel nun analysieren und sehen, wo wir uns vor allem verbessern müssen und welche Spieler das Potenzial haben, in der Champions League zu bestehen.
YB-Verteidiger Thorsten Schick
Der Sieg von Juventus geht absolut in Ordnung, sie waren die bessere Mannschaft. Ich bin trotzdem stolz auf uns, wir haben uns nicht versteckt und zeitweise versucht, Fußball zu spielen, auch wenn uns manchmal der Mut gefehlt hat. Gegen Manchester haben wir die ersten 30 Minuten mehr überzeugt. Am Ende des Tages fahren wir ohne Punkte nach Hause.