Hoffnungsvoller Beginn für Hoffe
Mittwoch, 19. September 2018
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Mit einem 2:2 bei Shakhtar Donetsk hat Hoffenheim in der UEFA Champions League einen tollen Start hingelegt. Nach Treffern von Florian Grillitsch und Håvard Nordtveit führten die Gäste sogar zweimal.
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Die TSG 1899 Hoffenheim hat ihr erstes Spiel in der Gruppenphase der UEFA Champions League mit Bravour bestritten. In der Gruppe F gab es für den Bundesligisten beim ukrainischen Meister Shakthar Donetsk ein 2:2. Dabei hatte die TSG bis zehn Minuten vor dem Ende noch geführt, nachdem Florian Grillitsch schon in der Anfangsphase traf und nach dem Ausgleich durch Ismaily nach knapp einer halben Stunde Håvard Nordtveit acht Minuten per Kopf zur Stelle war. Dann minderte jedoch Maycon mit seinem Tor die Freude der Gäste ein wenig.
Es waren noch keine sechs Minuten gespielt, da führten die Kraichgauer, die mit der gleichen Startelf auf dem Platz standen wie am Wochenende beim verlorenen Bundesligaspiel gegen Düsseldorf. Nach einem Pass von Leonardo Bittencourt auf den an der Strafraumraumgrenze stehenden Grillitsch, lief dieser noch ein paar Meter und lupfte die Kugel am erfahrenen Schlussmann Andriy Pyatov links vorbei in den Kasten.
Der Österreicher selbst steht damit in den Geschichtsbüchern von Hoffenheim als erster Torschütze des "Dorfvereins" in der Königsklasse. Dem wäre zehn Minuten später fast ein zweites Tor gefolgt, aber Ádám Szalai, der es aus der Drehung versuchte, schoss nur den Schlussmann an.
Die Freude über die Führung währte nur bis zur 27. Minute. Nach einem Alleingang, bei dem Ismaily von links in den Strafraum eindrang, zog er in die Mitte, um dann den Ball mit dem linken Außenrist ins rechte äußere Eck zu schlenzen. Doch kurz darauf gab es wieder gute Möglichkeiten durch Joelinton und Bittencourt, der Schock schien also nicht zu tief zu sitzen.
Denn bald jubelte der Bundesligaverein wieder. Nach einer Ecke von Andrej Kramarić rammte Nordtveit die Kugel mit dem Schädel unhaltbar in die Maschen. Sein erster Pflichtspieltreffer für Hoffenheim. So ging es in die Pause.
Und danach machte die TSG munter so weiter, musste sich aber immer wieder gefährlichen Angriffen des Dauergastes in der Champions League erwehren, der zunehmend energischer nach vorn stürmte. Und die Hoffenheimer wurden ob des enormen Laufpensums immer müder.
So erzielten die Gastgeber neun Minuten vor dem Ende den Ausgleich zum 2:2. Der brasilianische Neuzugang Maycon zog aus 25 Metern ab, der Flachschuss war für Oliver Baumann nicht zu halten. Am Ende war Shakhtar dem Siegtreffer sogar noch etwas näher als die Gäste. Dennoch war es ein hoffnungsvoller Auftakt für Hoffenheim, das in zwei Wochen Manchester City empfängt, während Shakhtar in Lyon antreten muss.