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Basel muss das Ruder herumreißen

Nach der 1:2-Pleite bei PAOK steht Basel am Mittwoch im Rückspiel der zweiten Qualifikationsrunde mächtig unter Druck. "Es wird schwierig, aber wir werden einen Plan haben", sagte Interimstrainer Alexander Frei.

Albian Ajeti erzielte Basels wichtigen Anschlusstreffer bei PAOK
Albian Ajeti erzielte Basels wichtigen Anschlusstreffer bei PAOK ©Getty Images

Drei Pflichtspiele, zwei Niederlagen und ein Unentschieden, dazu noch die Entlassung von Trainer Raphael Wicky nach den beiden 1:2-Pleiten gegen St. Gallen und PAOK. Bei Basel ist zu Beginn der neuen Saison mächtig der Wurm drin, zumindest holte der Schweizer Vizemeister am Wochenende beim 1:1-Remis bei Xamax seinen ersten Zähler – unter Interimstrainer Alexander Frei.

"Die Leistungen der ersten Mannschaft seit dem Trainings- und Saisonbeginn mit fünf Niederlagen in Serie entsprachen nicht den Erwartungen der sportlichen Leitung. Die Spiele gegen den FC St. Gallen 1879 und PAOK haben deutlich gezeigt, dass Konsequenzen unumgänglich wurden", ließ Basel nach der Trennung von Wicky wissen und präsentierte als Übergangslösung den Ex-Dortmunder Frei.

"Wir erwarten jetzt von der Mannschaft eine positive Reaktion und einen starken Siegeswillen, damit wir unsere Ziele für diese Saison erreichen", hatte Sportdirektor Marco Streller vor dem Xamax-Spiel gesagt und hätte sich beinahe über das erste Erfolgserlebnis freuen können, doch dem Aufsteiger gelang kurz vor Schluss noch der verdiente Ausgleich.

Dennoch, auf diesem Spiel lässt sich aufbauen – gegen PAOK muss das Ruder aber endgültig herumgerissen werden, ansonsten droht das frühzeitige Aus in der Qualifikation zur UEFA Champions League. "Uns reicht ein Tor, wenn wir 1:0 gewinnen. Es wird schwierig, aber wir werden einen Plan haben", sagte Frei. "In einer solchen Phase, in der nichts zu laufen scheint, da musst du mehr machen, den inneren Schweinehund überwinden."

Sollte sich Basel gegen die Griechen durchsetzen, steht der nächste Gegner bereits fest: Spartak Moskva. Andernfalls geht es in der Europa-League-Qualifikation gegen Viitorul oder Vitesse weiter.