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Was Laporte Guardiolas ManCity bringt

Aymeric Laporte wechselt zu Josep Guardiolas Manchester City; UEFA.coms Mann in Spanien, Joe Walker, beleuchtet seine Qualitäten.

Aymeric Laporte im Trikot von Atheltic
Aymeric Laporte im Trikot von Atheltic ©AFP/Getty Images

Aymeric Laporte wechselt zu Josep Guardiolas Manchester City, die Engländer zahlen die Ausstiegsklausel seines Vertrags bei Athletic Club. UEFA.com analysiert die Qualitäten des französischen Innenverteidigers.

Fakten

Geburtsdatum: 27.05.1994
Nationalität: Franzose
Position: Verteidiger
Bevorzugter Fuß: Links
Größe: 191cm

Spieleröffnung

Guardiola legt Wert darauf, dass seine Verteidiger mit dem Ball umgehen können. Laporte bringt diese Qualität mit. Er verfügt über eine gute Spielübersicht, egal ob bei kurzen oder langen Pässen. Auch unter Druck bleibt er ruhig, was nicht zuletzt damit zusammenhängt, dass er bereits im Alter von 15 Jahren nach Spanien zu Athletic kam und dort sämtliche Jugendteams durchlief.

Voller Einsatz

Laporte in der UEFA Europa League
Laporte in der UEFA Europa League©AFP/Getty Images

Groß, kräftig, schnell, kopfballstark - er besitzt alle Fähigkeiten, die ein moderner Verteidiger braucht und sollte wenig Probleme haben, sich an die Premier League zu gewöhnen. Durch seine Größe ist er auch bei Standardsituationen in der Offensive eine Gefahr. Bisher traf er sieben Mal in 161 Ligaspielen für Bilbao - an dieser Quote wird er sicherlich noch arbeiten wollen.

Balance in der Abwehr

Als Linksfuß bildet er das Gegenstück zu den anderen City-Innenverteidigern John Stones, Nicolás Otamendi und Vincent Kompany. Dass er bei Athletic auch schon als Linksverteidiger auflief, könnte City mit seinen vielen Verletzungssorgen auf dieser Position noch gelegen kommen.

Führungsqualitäten

Aymeric Laporte hat noch keine Spiel für die A-Nationalmannschaft absolviert
Aymeric Laporte hat noch keine Spiel für die A-Nationalmannschaft absolviert©AFP/Getty Images

Laporte war Kapitän der U17, U18, U19 und der U21 von Frankreich. Mit der U19 erreichte er bei der U19-EURO 2013 in Litauen das Finale, allerdings wurde dieses gegen Serbien verloren. Seine Führungsqualitäten können der Hintermannschaft von City noch mehr Struktur verleihen, auch wenn diese in der laufenden Saison bereits 16 Mal ohne Gegentor blieb (in den letzten sieben Spielen aber nur ein Mal).

Das nächste Level

Für Laporte ist es der perfekte Zeitpunkt, um seine Qualitäten auf höchstem Level unter Beweis zu stellen. 2016 bestritt er das letzte seiner 17 Spiele für die U21 und wird sicherlich alles daran setzten, sich einen Platz im Kader von Didier Deschamps für die FIFA-WM 2018 und die UEFA Nations League zu sichern. Dass er jetzt in der UEFA Champions League spielt, für die er spielberechtigt ist, kann für ihn nur von Vorteil sein.

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