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"In den Boden gerammt"

Überschwängliches Lob für PSG und leichter Spott für den "selbstverständlichen Kandidaten auf den Titelgewinn" kennzeichneten die französischen Pressestimmen zur Bayern-Pleite in Paris.

Kein guter Tag für Sven Ulreich und die Bayern
Kein guter Tag für Sven Ulreich und die Bayern ©AFP/Getty Images

Die französische Presse ging heute nach dem 3:0-Erfolg von Paris gegen die Bayern hart ins Gericht mit dem Münchnern, lobte aber vor allem die bärenstarke Vorstellung der Pariser und ihres neuen Superstars Kylian Mbappé.

L'Equipe 
Europa ist gewarnt. Indem sie Bayern in den Boden gerammt haben, hat Paris St. Germain ein starkes Signal an die anderen Favoiten der Champions League gesandt. Jetzt ist alles klar. PSG hat die Bayern mit der Autorität eines Titelfavoriten dominiert. Und das sind sie jetzt. Das 3:0 war eine Ohrfeige, die die Wange der Bayern rot werden ließ - jene Bayern, die die Art und Weise der Politik des Gegners infrage gestelt haben.

Le Parisien
Paris stutzt den Patron zurecht. M(bappé) C(avani) N(eymar) ist die fatale Waffe. Das Angriffsspiel der Pariser ist in einer anderen Dimension angelangt. Drei Pfeile, drei Formel-1-Boliden, drei Concordes - wer schnellere Objekte findet, möge sich melden. Das war ein historischer Schlag auf den Hintern eines selbstverständlichen Kandidaten auf den Titelgewinn.

Thomas Müller will heute sicher keine Zeitung lesen
Thomas Müller will heute sicher keine Zeitung lesen©Getty Images

Ouest France 
Eine Lektion in Realismus. Ultra-effizient hat sich Paris St. Germain einen schönen Abend gemacht. Der erste große europäische Test wurde erfolgreich abgeschlossen. Selbst die optimistischsten Pariser hätten sich solch einen Spielverlauf nicht träumen lassen.

Courrier de l'Ouest
Paris erteilt den Bayern eine Lehrstunde. Paris schickt eine Botschaft aus. Getragen von einem unbremsbaren Angriff, der die Bayern hat taumeln lassen, hat PSG bestätigt, dass es die Waffen besitzt, um selbst den Besten in der Champions League weh zu tun.

Und auch in Spanien fanden die Münchner wenig Mitgefühl

El Pais
Bayern besuchte Paris zu einem schlechten Zeitpunkt. Das Team steckt nach fünf Jahren sich wiederholender Erfolge in der Krise. Die Erschöpfung der älteren Spieler ist jedes Mal spürbarer. Die Bayern haben nie eine Antwort gefunden als sie zurücklagen.

El Mundo
Bayern wurde verschlungen. Die Spieler von Ancelotti haben nur bei den Zahlen gewonnen: mehr Ballbesitz, mehr Torschüsse und die doppelte Zahl an Pässen. Die Abwehr ist ihr schwächstes Glied.