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Wie kommt Barcelona ohne Dembélé klar?

Nachdem Neuverpflichtung Ousmane Dembélé wegen einer schweren Oberschenkelverletzung dem FC Barcelona bis ins nächste Jahr fehlen wird, hat Joe Walker die Optionen von Ernesto Valverde erläutert.

Ousmane Dembélé verlässt während des Siegs von Barcelona bei Getafe verletzt den Rasen
Ousmane Dembélé verlässt während des Siegs von Barcelona bei Getafe verletzt den Rasen ©Getty Images

Barcelona muss längere Zeit auf Neuzugang Ousmane Dembélé verzichten, der sich am Samstag beim 2:1-Auswärtssieg bei Getafe eine schwere Oberschenkelverletzung zugezogen hat.

Der französische Nationalstürmer stand nicht einmal eine halbe Stunde auf dem Platz und muss nun nach seiner Verletzung auf den Rest der Gruppenphase der UEFA Champions League verzichten, ehe er 2018 zurückkehrt. Damit hat Trainer Ernesto Valverde nun ein Problem in der Offensive. UEFA.com über seine Optionen:

Gerard Deulofeu ist eine der ersten Optionen für Barcelona
Gerard Deulofeu ist eine der ersten Optionen für Barcelona©AFP/Getty Images

1) Gerard Deulofeu

Der Absolvent der Barça-Akademie ersetzte am Samstag Dembélé und wäre für den Flügelspieler der natürliche Ersatz neben Lionel Messi und Luis Suárez im gegenwärtigen 4-3-3-System. Der 23-Jährige stellt sich seit Beginn der Saison der Herausforderung, um einen Stammplatz zu kämpfen und hat nun vielleicht die Möglichkeit, zu beweisen, wie wichtig er für die Mannschaft sein kann. In dieser Saison hat er bereits sechs Pflichtspiele bestritten und dabei zwei Treffer vorbereitet.

2) Denis Suárez

Der vielseitige Mittelfeldspieler erzielte am Wochenende den Ausgleich und hat bereits zuvor als Teil des Dreiersturms agiert. Er verfügt zwar nicht über die gleiche Schnelligkeit wie Dembélé oder Deulofeu, doch seine enge Ballkontrolle und sein Auge für den richtigen Pass im rechten Moment bedeuten, dass er mehr als in der Lage ist, die entstandene Lücke zu füllen.

Paco Alcácer ist heiß darauf, mehr spielen zu dürfen
Paco Alcácer ist heiß darauf, mehr spielen zu dürfen©AFP/Getty Images

3) Paco Alcácer

Obwohl er nicht mehr auf sehr viel Spielzeit kommt, seit er im Sommer letzten Jahres von Valencia nach Katalonien gewechselt ist, könnte jetzt die Stunde von Alcácer geschlagen haben. Der geborene Mittelstürmer mit eingebautem Torinstinkt müsste sich allerdings an eine Rolle gewöhnen, die außerhalb seiner gewohnten Komfortzone liegt, aber er hat bereits bewiesen, dass er alles tun will, um der Mannschaft zu helfen. Für ihn ist es nun auch die Chance, wieder in den Fokus der spanischen Nationalmannschaft zu rücken, nachdem er nach seinem Wechsel nach Barcelona nicht mehr berücksichtigt worden ist.