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Der Abend der Gegensätze

Beim Duell zwischen Juventus und Barcelona standen sich auch zwei deutsche Nationalspieler gegenüber - für den einen sollte es ein phantastischer Abend werden, für den anderen eher ein erneuter Albtraum.

Marc-André ter Stegen erlebte keinen angenehmen Abend in Turin
Marc-André ter Stegen erlebte keinen angenehmen Abend in Turin ©Getty Images

"Ich denke, das war eine ärgerliche Nacht." Das Statement von Barça-Torwart Marc-André ter Stegen trifft es aus Sicht der Katalanen wohl am besten. "Vor allem die erste Hälfte war alles andere als perfekt. Wir müssen uns in einigen Bereichen verbessern."

Vor wenigen Jahren hätte sich beim FC Barcelona wohl niemand getraut, diese Worte so deutlich auszusprechen. Doch in dieser Saison präsentierte sich die Mannschaft schon mehrmals anfällig.

Highlights: Juventus - Barcelona 3:0

Nachdem man bereits im Achtelfinal-Hinspiel in Paris eine 0:4-Klatsche hinnehmen musste, steht man nun vor einer weiteren Mammutaufgabe – und das ausgerechnet gegen ein absolutes Abwehrbollwerk. Juve musste in der Liga erst 20 Gegentore hinnehmen. Die erfahrene Abwehrreihe war auch am Dienstag ein Garant für den Erfolg.

Barça braucht also ein neuerliches Wunder zu Hause im Camp Nou, doch ein erneutes Torspektakel wie im Rückspiel gegen Paris wird auf jeden Fall ein schweres Unterfangen. Barcelonas Trainer Luis Enrique war sichtlich angesäuert: "In der Champions League gegen einen Rivalen wie Juventus Turin darf man nicht so auftreten."

Einen guten Abend erwischte wiederum Juve-Mittelfeldmann Sami Khedira. Der deutsche Nationalspieler trug erheblich zum Sieg seiner Mannschaft bei und unterstrich dabei seine starken Leistungen der vergangenen Monate – er spielte die meisten Pässe und war die Zentrale des Turiner Angriffsspiels.

Trotz der erneuten Herkulesaufgabe, ter Stegen hat die Hoffnung auf ein zweites Comeback noch nicht aufgegeben: "Ich hoffe, dass die Fans kommen und uns im Rückspiel anfeuern werden."