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Schmidt: "Ein ganz schwerer Abend für uns"

Die Chancen auf das Weiterkommen sind für Leverkusen nach der 2:4-Pleite gegen Atlético im Achtelfinal-Hinspiel nur noch gering. Dennoch fanden alle Akteure - Leverkusener und Madrilenen - lobende Worte für die Werkself.

Highlights: Advantage Atlético after a six-goal thriller in Leverkusen

Benjamin Henrichs, Abwehr Leverkusen
Atlético hat unsere Fehler heute eiskalt bestraft. Wir hatten uns sehr, sehr viel vorgenommen in diesem Spiel - vielleicht war es zu viel. Wir waren in einigen Situationen etwas zu nervös und haben dann entscheidende Fehler gemacht. Ein Team wie Atlético nutzt diese natürlich aus.

Joel Pohjanpalo, Sturm Leverkusen
Wir sind natürlich enttäuscht, weil in diesem Spiel heute sicher mehr drin war als diese Niederlage. Sie haben sehr starke Spieler, das haben wir heute zu spüren bekommen. Wir haben aber auch immer wieder gute Angriffe gehabt und zwei Tore erzielt. Leider haben wir hinten heute zu viele Treffer bekommen. Im Rückspiel wird es jetzt natürlich ganz schwer.

Roger Schmidt, Trainer Leverkusen
Das war ein ganz schwerer Abend für uns. Man braucht nicht viel Fantasie, um zu sehen, weshalb Atlético in den letzten drei Jahren zwei Mal im Finale stand. Wir haben uns allerdings selbst in Bedrängnis gebracht durch unnötige Ballverluste und verlorene zweite Bälle. Die Qualität unseres Gegners sollte man bei der Bewertung des Abends aber auch nicht unterschätzen. Wie sich unser junges Team immer wieder ins Spiel zurückgekämpft hat, ist außergewöhnlich.

Diego Simeone, Trainer Atlético
Wir haben uns vor dem Spiel vorgenommen, ihnen mit Attacken über die linke Seite Probleme zu bereiten. Das ist genau das, was wir gemacht haben. Leverkusen ist in der zweiten Halbzeit noch mal ins Spiel zurückgekommen, aber am Ende steht ein sehr zufriedenstellender Abend für uns. Wir hätten heute sogar noch höher gewinnen können, aber ihr Torhüter [Bernd Leno] hat zwei Klasseparaden gegen Griezmann gezeigt. 

Filipe Luís, Abwehr Atlético
Wir haben in der Defensive solide gestanden und auf die Momente gewartet, in denen wir sie verwunden konnten. Wir haben uns vor dem Spiel sehr intensiv mit Leverkusen befasst und wussten, wo ihre Stärken und Schwächen liegen. Mit Kevin [Gameiro] und Antoine [Griezmann] hatten wir genau die Spieler, die ihnen in den entscheidenden Momenten weh tun konnten. Das haben wir gemacht. Wir haben mit unseren schnellen Spielern immer die Tore geschossen, die wir gerade brauchten.

Kevin Gameiro, Sturm Atlético
Wir haben heute eine gute Partie gegen einen sehr starken Gegner gezeigt. Leverkusen hat es uns nicht leicht gemacht, sie haben von Anfang bis zum Ende versucht, uns zu bedrängen. Jetzt werden wir sehen, was im Rückspiel noch passieren wird. Das Ergebnis spricht natürlich jetzt für uns, aber wir werden nicht weniger als ein Champions-League-Spiel zeigen müssen im Rückspiel, um weiterzukommen.

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