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Yordan Minev über einen historischen Abend in Basel

Bevor Ludogorets im Jahr 2014 in Basel gewann, hatte noch nie ein bulgarisches Team einen Sieg in der UEFA Champions League gefeiert. Matchwinner Yordan Minev erinnert sich.

Yordan Minev nach seinem Siegtor in der Nachspielzeit
Yordan Minev nach seinem Siegtor in der Nachspielzeit ©Getty Images

Wir waren positiv gestimmt, denn wir haben davor gut gespielt, auch wenn die ersten beiden Spiele verloren gingen.

Unser Trainer damals ist unser Trainer von heute: Georgi Dermendzhiev. Ein positiver Mensch, der an uns glaubt und uns einredet, dass wir jede Mannschaft schlagen können. Vor der Partie hat er uns ermuntert und wir waren alle fest überzeugt, dass wir mindestens ein Punkt holen würden.

In der 90. Minute stand es noch 0:0 [Basel musste weite Strecken in Unterzahl agieren], als ich den Ball bekam. Wanderson hat ihn mir in den Lauf gespielt. Ich habe gesehen, dass ich viel Platz vor mir habe, bin losgerannt und habe geschossen. Um ganz ehrlich zu sein: Als der Ball drin war, konnte ich es nicht fassen. Ich bin heute noch verwundert, wie der Ball reinging!

Ludogorets feierte bis tief in die Nacht
Ludogorets feierte bis tief in die Nacht©AFP/Getty Images

Nach dem Schlusspfiff waren wir überglücklich, und ich natürlich als Torschütze ganz besonders. Seit meiner Kindheit habe ich davon geträumt, ein Siegtor vor vollbesetzten Rängen in einem wichtigen Spiel zu erzielen. Mein Traum wurde wahr. Wir haben danach die ganze Nacht gefeiert. Es war eine großartige Party und dank dieses Sieges haben wir als Mannschaft viel Selbstvertrauen aufgebaut.

Bevor wir zum Feiern gegangen sind, habe ich meinen Sohn Alex auf den Platz geholt. Das hat bei uns im Verein Tradition. Das Gefühl war dieses Mal besonders toll, fast nicht von dieser Welt. Noch heute habe ich Tränen in den Augen, wenn ich daran denke. In der Champions League mitzuspielen bedeutet für mich den Höhepunkt meiner Karriere.

Basel - Ludogorets: Duelle im Jahr 2014