Schnappschuss: Barça triumphiert 1997 im Pokal der Pokalsieger
Sonntag, 16. Oktober 2016
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Luis Enrique und Pep Guardiola treffen als Trainer von Barcelona und Manchester City demnächst zweimal aufeinander. Einst feierten sie gemeinsam einen große Triumph.
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Der 20-jährige Ronaldo wurde bei Barcelonas Sieg im Finale des Pokals der Pokalsieger 1997 zur Schlüsselfigur. Der Brasilianer traf vom Elfmeterpunkt und sicherte seinem Team somit einen 1:0-Sieg. In jener Saison schoss der Stürmer in 49 Spielen 47 Tore für die Katalanen. Zwei Spieler, die damals in seinem Schatten standen, werden sich bald auf der großen Bühne der UEFA Champions League duellieren.
1 Ronaldo
Il Fenomeno gewann zweimal den Ballon d'Or und schoss für Brasilien in 98 Länderspielen 62 Tore. Auf Vereinsebene machte sich der Stürmer bei PSV, Barcelona, Inter, Real Madrid und AC Milan einen Namen. Bei Real Madrid erhielt er einst im Old Trafford nach einem Dreierpack gegen Manchester United stehende Ovationen. 2011 beendete Ronaldo seine Karriere. Mittlerweile ist er Miteigentümer einer Sportmarketingfirma und hält Anteile beim us-amerikanischen Verein Fort Lauderdale Strikers.
2 Iván de la Peña
Der Mittelfeldspieler war gerade 21 Jahre alt geworden, als er den Pokal der Pokalsieger gewann. Im nächsten Jahr wechselte er zu Lazio, wo er diese Trophäe nochmals in die Höhe strecken konnte, sich aber auch eine schwere Knieverletzung zuzog. Nach Leih-Gastspielen bei Marseille und Barcelona war er neun Spielzeiten für Espanyol aktiv. Mit diesem Verein gewann er den spanischen Pokal und stand 2007 im Endspiel des UEFA-Pokals, ehe de la Peña 2011 seine Fußballschuhe an den Nagel hängte. Nach seiner aktiven Karriere war er zunächst Co-Trainer von Luis Enrique bei der Roma und arbeitet jetzt als Spielerberater in Barcelona.
3 Sergi
Der Linksverteidiger war mit Spanien bei vier großen internationalen Turnieren dabei und spielte neun Jahre für Barcelona, ehe er seine Karriere bei Atlético Madrid beendete. Auch er versuchte sein Glück als Trainer. Sergi coachte in der Jugend von Barcelona, bei Recreativo de Huelva und später auch bei Almería. Momentan arbeitet der frühere Verteidiger als TV-Experte beim katalanischen Fernsehen.
4 Albert Ferrer
Zusammen mit Pep Guardiola und Hristo Stoichkov ist Ferrer der einzige Spieler, der mit Barcelona neben dem Pokal der europäischen Meistervereine 1992 auch den Pokal der Pokalsieger 1997 gewann. Außerdem holte er noch fünf Meisterschaften in Spanien, sowie jeweils zweimal den spanischen Pokal und den UEFA-Superpokal. Bevor Ferrer 2003 zurücktrat gewann er mit Chelsea noch den FA Cup und ein weiteres Mal den UEFA-Superpokal. Als Trainer arbeitete der frühere Außenverteidiger bei Vitesse in den Niederlanden, für Córdoba und für Mallorca.
5 Luís Figo
Der Portugiese gewann im Jahr 2000 den Ballon d'Or und wurde im folgenden Jahr zum FIFA-Weltfußballer gewählt. 2002 folgte der Triumph in der UEFA Champions League. Figo begann seine Karriere bei Sporting CP und spielte für Barcelona sowie für Real Madrid (mit beiden Vereinen sicherte er sich jeweils zwei Meisterschaften). 2009 beendete der Mittelfeldspieler seine Spielerkarriere nach einem Engagement bei Inter, wo er in der Folge verschiedene Rollen bekleidete.
6 Pep Guardiola
Guardiola wurde in der Jugendabteilung von Barcelona ausgebildet und gewann mit den Katalanen zwischen 1990 und 2001 sechs Meisterschaften, jeweils einmal den Pokal der europäischen Meistervereine und den Pokal der Pokalsieger, sowie zweimal die Copa del Rey. Als Trainer knüpfte der 47-fache spanische Nationalspieler nahtlos an diese Erfolge an. In vier Spielzeiten gewann er als Coach von Barcelona 14 Titel - unter anderem zweimal die UEFA Champions League. Nach einer zwölfmonatigen Pause übernahm Guardiola das Traineramt bei Bayern München und führte den Klub zu sieben Titeln in drei Jahren, ehe er von Manchester City verpflichtet wurde.
7 Luis Enrique
Der Spanier spielte für Real Madrid und für Barcelona. Luis Enrique gewann mit Real Madrid die Meisterschaft und die Copa del Rey, schoss über 100 Ligatore und reckte jene beiden Trophäen während eines achtjährigen Engagements bei Barcelona jeweils zweimal in die Höhe. Nach seiner Spielerkarriere beerbte Luis Enrique Guardiola als Trainer der zweiten Mannschaft der Katalanen, ehe er über die Stationen Roma und Celta Vigo 2014 zum Cheftrainerposten bei Barcelona kam.
8 Abelardo
Den Großteil seiner Karriere verbrachte der Innenverteidiger bei Barcelona. Nach seinem Karriereende kehrte er zu seinen asturischen Wurzeln zurück und arbeitete sich auf der Trainerleiter von Sporting Gijón 2014 bis auf den Cheftrainerposten hoch. In seiner ersten Saison in der Verantwortung führte der Spanier den Verein zurück in die erste Liga und verhalf ihm dann zum Klassenerhalt. Abelardo ist eng mit Luis Enrique befreundet - beide waren Teamkollegen bei Sporting und bei Barcelona.
9 Fernando Couto
Couto war der erste Portugiese, der die Marke von 100 Länderspielen knackte. Er wurde in Portugal, Spanien und in Italien Meister. Seine Karriere begann er bei Porto. Mit Parma gewann Couto 1995 den UEFA-Pokal und sicherte sich mit Lazio den Pokal der Pokalsieger. Mit 110 Länderspielen trat der Portugiese nach dem Endspiel der UEFA EURO 2004 zurück. Seither hat er als Sportdirektor und Co-Trainer bei Braga gearbeitet.
10 Vítor Baía
Insgesamt sackte der Torwart in seiner Karriere 31 Siegermedaillen ein. Seinen wohl größten Erfolg feierte er 2004 unter José Mourinho, als er zwölf Monate nach dem Triumph im UEFA-Pokal auch die UEFA Champions League gewann. Für Porto stand Baía insgesamt 406-mal in der Liga zwischen den Pfosten. Seine Bilanz in Portugal steht bei zehn Meisterschaften, fünf Pokalsiegen und acht Super Cups. Außerdem spielte der Keeper auch noch für Barcelona. 2007 beendete der Schlussmann, der mittlerweile als TV-Experte arbeitet, seine Karriere.
11 Gheorghe Popescu
Nur Dorinel Munteanu und Gheorghe Hagi haben mehr Spiele als die 115 Einsätze von Popescu für Rumänien auf dem Konto. Mit der Nationalmannschaft nahm er an drei FIFA-Weltmeisterschaften und zwei EUROs teil. Der Verteidiger gewann mit Steaua, PSV, Barcelona und Galatasaray Titel. Für die Türken verwandelte er im Finale des UEFA-Pokals 2000 den entscheidenden Elfmeter. 2003 beendete Popescu seine Karriere. Anschließend arbeitete er als Agent, 2014 wurde der Ex-Profi wegen Geldwäsche und Steuerhinterziehung verurteilt.