Unterhaltsame Nullnummer in Turin
Mittwoch, 14. September 2016
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Es war ein 0:0 der richtig guten Sorte: Juventus und Sevilla lieferten sich einen Schlagabtausch auf hohem Niveau - die Latte verhinderte ein Sieg der Alten Dame.
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Sevilla hat jetzt seit 300 Minuten kein Tor mehr im Juventus-Stadion erzielt, durfte sich aber dennoch über einen wertvollen Punkt freuen.
Die Spanier setzten auf ein hohes Pressing und wollten damit das Aufbauspiel der Hausherren stören. Der Plan ging über weite Strecken auf, dennoch hatte Juve die beste Chance des Spiels.
Nach einem Ballgewinn von Sami Khedira flankte Daniel Alves punktgenau für Gonzalo Higuaín, der per Kopf jedoch an der Latte scheiterte. In der Schlussphase hatte Paulo Dybala noch eine große Chance für Juve, kam aber nicht an Sergio Rico vorbei.
Schlüsselspieler: Paulo Dybala (Juventus)
Der 22-Jährige präsentierte sich sehr agil und ballsicher. Mit diesen Qualitäten schuf er immer wieder Freiräume für Higuaín und um ein Haar hätte er seine Leistung auch gekrönt.
Pjanić der Strippenzieher bei Juve
Claudio Marchisio fällt aufgrund einer Knieverletzung weiter aus, also durfte Miralem Pjanić die Rolle des tiefen Spielmachers bei Juve übernehmen. Pjanić zeigte dabei, wie wichtig seine Kreativität und Übersicht für das Spiel des italienischen Meisters ist.
Umbruch bei Sevilla
In der Startaufstellung der Spanier fanden sich nur vier Akteure, die vor vier Monaten im Finale zum Triumph in der UEFA Europa League beigetragen hatten: Adil Rami, Steven N'Zonzi, Sergio Escudero und Vitolo. Sevilla hat den Umbruch erstaunlich schnell hinbekommen und gezeigt, dass man in der Königsklasse durchaus mithalten kann.